Im fortgeschrittenen Stadium kann Herzschwäche zu massiven Beschwerden bei den Betroffenen führen. Herzschwäche ist keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge anderer Herzerkrankungen, vor allem der koronaren Herzkrankheit, des Bluthochdrucks, der Herzrhythmusstörungen und der Herzmuskelentzündung.
"Viele ältere Menschen schieben krankheitstypische Anzeichen wie Atemnot, Leistungsabfall und geschwollene Beine mit Wassereinlagerungen auf das Alter. Für die Betroffenen ist das fatal, denn je früher eine Herzschwäche erkannt und die Ursachen konsequent behandelt werden, desto größer sind die Chancen, einen lebensbedrohlichen Verlauf der Krankheit zu verhindern und die Lebensqualität zu erhalten," erläutert Dr. Stefan Schickel, Leiter der Kardiologie im St. Josef Krankenhaus.
Gerade in den letzten Jahren hat es sowohl im Bereich der Diagnostik als auch der medikamentösen und interventionellen Therapie der Herzschwäche eine sehr positive Entwicklung gegeben. Mit der konsequenten Anwendung moderner Medikamente, einem entsprechenden Lebensstil und dem möglichen Einsatz modernster Schrittmachersysteme kann eine bessere Belastbarkeit des Patienten erreicht werden können. Die Besucher können ihr Risikoprofil bezogen auf Herzerkrankungen bestimmen lassen und werden über moderne Herzschrittmacher und Defibrillatoren informiert. Eine Ernährungsexpertin berät zu gesunder Ernährung bei Herzerkrankungen und Herzkranke können über ein Ergometertraining sportlich aktiv werden.
