Das notwendige Quorum von 8 285 Unterschriften wurde bereits lange vor Ablauf der Frist erreicht, am Ende waren mehr als doppelt so viele zusammengekommen.
Mit dem Ratsbeschluss ist ein Bürgerentscheid, der parallel zur NRW-Landtagswahl am 15. Mai durchgeführt werden sollte, vom Tisch. Eine Garantie für den Fortbestand der beiden Hauptschulen ist das allerdings nicht. Jetzt muss erst einmal abgewartet werden, ob die von der Bezirksregierung geforderten Anmeldezahlen von Fünftklässlern eingehen. In den vergangenen Jahren sah es damit eher schlecht aus. „Schon seit dem Schuljahr 2027/18 ist kein ordnungsgemäßer Schulbetrieb mehr möglich. Wir werden daher die Anmeldezahlen genau prüfen, was möglich ist“, kündigte die neue Schuldezernentin Christiane Schüßler an. Das Anmeldeverfahren an den weiterführenden Schulen (außer Gesamtschulen) läuft noch bis zum 23. Februar.
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens geben sich zuversichtlich: „Das ist eine wichtige Information für die Eltern, die in dem vorgezogenen Anmeldeverfahren der Gesamtschulen mit der Anmeldung ihrer Kinder noch gewartet haben. Sie können nun ihre Kinder an den Hauptschulen Kirschhecke oder Neuwerk anmelden.“