Wichtig für Antragsteller von Pässen und Ausweisen Ab 1. Mai nur noch Digitalfotos!

Mönchengladbach · Ab dem 1. Mai dürfen Lichtbilder für hoheitliche Ausweisdokumente wie Personalausweis, Reisepass und Aufenthaltstitel für den Antragsprozess nur noch digital erstellt und übermittelt werden.

Schluss mit Papierfotos - ab dem 1. Mai müssen Fotos für Personalausweis, Reisepass & Co. digital sein.

Foto: Igor Link - stock.adobe.com/Adobe Stock

Die Welt tickt zunehmend digital. Auch in Mönchengladbach dürfen ab Mai Lichtbilder für hoheitliche Ausweisdokumente wie Personalausweis, Reisepass und Aufenthaltstitel für den Antragsprozess nur noch digital erstellt und übermittelt werden. Antragsteller sollen künftig wählen können, ob sie das digitale Lichtbild bei einem privaten Fotodienstleister (Fotografen, Drogeriemärkte etc.) anfertigen lassen oder direkt in der Melde- oder Ausländerbehörde.

Voraussichtlich ab Ende Mai kann das Lichtbild gegen eine Gebühr von 6 Euro in der Behörde an einem Fototerminal vor Ort digital aufgenommen und sofort in das IT-System der Melde- oder Ausländerbehörde übertragen werden. Bei privaten Dienstleistern erfolgt die Übermittlung des Bildes digital über eine gesicherte Schnittstelle an die zuständige Melde- oder Ausländerbehörde. Die Lichtbilder werden in einer gesicherten Cloud gespeichert und mit einem Data-Matrix-Code an die Behörde übermittelt.

Selbst mitgebrachte Fotos auf Papier oder als Datei werden ab dem Stichtag nicht mehr akzeptiert.

Bürger werden gebeten, dies bei der Planung und der Termingestaltung künftiger Dokumentenanträge zu berücksichtigen. Online sind verschiedene Listen privater Fotodienstleister (Fotografen, Drogeriemärkte etc.), die die digitalen Lichtbilder anbieten, abrufbar.

Hintergrund der Änderung ist die bundesweit einheitliche Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards und zur Missbrauchsprävention bei der Ausstellung von Ausweisdokumenten. Mehr Info findet man unter www.personalausweisportal.de