60 Prozent der Deutschen hatten im letzten Jahr wenigstens einmal Rückenschmerzen. Im gesamten Leben trifft es 80 Prozent der Bevölkerung.

Hat man nur kurzzeitig „unspezifische“ Kreuzschmerzen, kann das Ursachen wie Bewegungsmangel, eine schwache Rumpfmuskulatur, Muskelverspannungen, etwa infolge einer Fehlbelastung, zu langes unbewegliches Sitzen, einseitige oder schwere körperliche Arbeit oder auch psychische Belastungen haben. Oft treten diese plötzlich auf, sind harmlos und verschwinden wieder. Das Beste, was man tun kann, um dem vorzubeugen, ist, körperlich aktiv zu bleiben.

Spezifische Ursachen für Kreuzschmerzen hingegen können Erkrankungen der Wirbelsäule wie eine Verengung des Wirbelkanals (Wirbelkanalstenose), Wirbelgleiten, akuter Bandscheibenvorfall, Bandscheibendegeneration, Facettengelenksarthrose, Skoliose, Knochenbruch am Wirbelkörper oder die Bechterew-Krankheit sein.

Bei lang anhaltenden oder wiederkehrenden, also chronischen Kreuzschmerzen, kann ein ernsthaftes gesundheitliches Problem vorliegen, das ärztlich untersucht werden sollte. Vor allem ausstrahlende Schmerzen, Taubheits-, Kribbelgefühlen oder Lähmungen können auf drohende Schäden an den Nerven hindeuten.

Der Patientenabend mit den Maria-Hilf-Experten Chefarzt Dr. med. Joachim Rödig und Oberarzt Dr. univ. Husam Slim, informiert über Ursachen und moderne Therapiemöglichkeiten. Patienten und Besucher erfahren, wie mit minimalem Eingriff maximale Ergebnisse erzielt und das Wohlbefinden durch gezielte Entlastung der Wirbelsäule nachhaltig gesteigert werden können.