„Perspektiven entwickeln“ Taskforce für die Kaufhof-Nutzung hat ihre Arbeit aufgenommen

Krefeld · Die „Taskforce“ zur Galeria-Kaufhof-Nachnutzung hat in dieser Woche erstmals getagt.

Galeria Kaufhof in Krefeld schließt Anfang 2024.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Seit dem 13. März dieses Jahres steht fest, dass die Filiale von Galeria-Kaufhof am Neumarkt zum 31. Januar 2024 endgültig schließen wird, nachdem bereits 2020 erstmals über eine Standortschließung diskutiert worden war. Daher hatte Oberbürgermeister Frank Meyer unmittelbar nach Verkündung der Schließungsliste die Gründung einer sogenannten „Taskforce“ (engl. für Projekt- / Arbeitsgruppe, Sondereinheit) angekündigt – mit dem Mandat, sich mit einer möglichen Zukunft des Galeria-Kaufhof-Gebäudes zu befassen. Nun hat die Gruppe – koordiniert und moderiert von Eckart Preen, Leiter von Krefeld Business – ihre Arbeit aufgenommen. Vertreten sind in der 17-köpfigen Taskforce der Einzelhandel, Banken, Stadtentwicklung und -planung, Hochschule, Industrie- und Handelskammer, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Immobilienwirtschaft.

„Durch die vielfältige Zusammensetzung finden unterschiedliche Blickwinkel Raum; eine Offenheit im Denken ist wichtig, damit sinnvolle Perspektiven entwickelt werden können, sowohl hinsichtlich einer Zwischen- als auch einer dauerhaften Nutzung der Immobilie. Ein emotionales ‚Hätte, wenn und aber‘ hilft jetzt ebenso wenig weiter wie ein ‚Man müsste mal‘. Daher begreifen wir die Situation als Chance. Jetzt gilt es, Optionen auszuloten, zu prüfen und zu bewerten, auch im Dialog mit dem Eigentümer der Immobilie – zum Wohle der Innenstadt und des Gemeinwohls“, lautet der Tenor der Runde nach dem ersten Zusammentreffen.

Im Mai und Juni werde die Taskforce zwei weitere Male tagen und danach ihre Vorschläge zum weiteren Vorgehen kommunizieren. Zu den Sitzungen würden teils auch weitere Experten unter anderem aus den Bereichen Architektur und Projektentwicklung eingeladen.