Krefeld OB Meyer: Optimistischer Blick auf 2023

Krefeld · Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) blickt voller Zuversicht auf das Jubiläumsjahr „650 Jahre Krefeld“. Wieso? Wir geben einen Überblick über die wesentlichen Punkte.

Oberbürgermeister Frank Meyer war bei seiner Jahres-Pressekonferenz im Rathaus darauf bedacht, Optimismus zu verbreiten.

Foto: Stadt Krefeld

  Wird die Krise das neue Normal? Ob Frank Meyer inzwischen eine Antwort auf diese Frage hat, die er sich laut eigener Aussage zum Jahreswechsel stellte, blieb offen. Fest steht aber, dass Krefelds Oberbürgermeister „voller Spannung“, „mit Optimismus“ und anlässlich des Stadtjubiläums auch „voller Vorfreude“ auf 2023 blickt.  Dies räumte der Verwaltungschef nun im Zuge seiner „Jahres-Pressekonferenz“ im Rathaus ein. „Krefeld steht ehrlich da, wir können die Herausforderungen benennen. Einiges haben wir bereits auf den Weg gebracht, viele wichtige Entscheidungen stehen aber noch an.“

Ein Themenüberblick

Innenstadt: Eine „eklatante Verbesserung“ sei nötig. Die Aufenthaltsqualität müsse gesteigert werden. Das Konzept „Handeln und Helfen“ sei nicht gescheitert, es habe lediglich „ausreichend Druck“ gefehlt. Die Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes sei erfolgt. „Wir haben uns inzwischen bis zur Grenze des rechtlich Möglichen gestreckt“, sagt der OB mit Blick auf das Alkohol- und Bettelverbot. Dass die Innenstadt nicht tot sei, zeige sich auch am steigenden Interesse von Investoren. „Ich will die Probleme nicht kleinreden, aber es gibt halt unterschiedliche Perspektiven.“ Sein Fazit: „Es geht trotz schwieriger Rahmenbedingungen in Krefeld gut voran.“

Investitionen: 25 Millionen Euro fließen in die Sanierung der städtischen Sportanlagen. Thema Grotenburg: „Alles, was wir angekündigt haben, wurde auch umgesetzt. Wir haben Wort gehalten.“ Um die Footballer der Ravens sowie die Handballer der HSG zu unterstützen, wurde in die BSA Sprödental sowie die Glockenspitzhalle investiert. Und: Mit dem Masterplan E-See „setzen wir Akzente“.

Großprojekte: Der Baustart des „Affenparks“ im Krefelder Zoo („Eine der wichtigsten und beliebtesten Einrichtungen der Stadt.“) und die Sanierung des Stadtwaldhaus seien wichtig für Krefeld. „Im Laufe des Jahres“ soll über den Neubau einer Veranstaltungshalle entschieden werden. Meyer hoffe zudem, dass der „Surfpark“ in 2023 Fahrt aufnimmt.

Stadtjubiläum: Es soll eine 650 Jahr-Feier „mit, für und durch die Bürger werden“. Bereits 50 Förderanträge für Veranstaltungen liegen vor. „Unser Konzept wird angenommen“, so der OB.

Klimaschutz/Mobilität: Die energetische Sanierung der 1000 städtischen Gebäude sowie das Radwegesanierungskonzept seien dringlich.