Kresch: Peinlichkeiten der Eltern

Krefeld · Das Kinder- und Jugendtheater „Kresch“ in der Fabrik Heeder plant seine neue Spielzeit.

Kreativ: Das Kresch-Theater spielt seine Stücke im Stammhaus Heeder, an Schulen sowie flexibel an verschiedenen Örtlichkeiten im Krefelder Stadtgebiet, wie beispielsweise in einem leeren Ladenlokal an der Königstraße.

Foto: T. Weinmann

Sie beginnt am 6. September mit dem Jugendstück „Weißbrotmusik“. Es ist für Zuschauer ab 14 Jahren geeignet und behandelt das Verhältnis von Ausländern und Deutschen.

Damit markiert sich das grundlegende Programm des Kresch: zeitgemäße Stücke mit aktuellen Inhalten zu bieten.

Aber auch eine neue Improvisationsshow erwartet die Zuschauer. Sie können die Schauspieler aus dem Nichts zu Spielszenen anregen. Sogar die Bühnenbilder werden dazu live gezeichnet. Premiere ist am 30. Oktober.

Für Aufführungen im Klassenzimmer der Schulen ist das Märchenstück „Habe ich dir eigentlich schon erzählt...“ gedacht. Es spielt in der ehemaligen DDR und erzählt die romantische Geschichte einer Flucht in den Westen. Premiere ist am 13. November.

Ein klassisches Märchen nach Hans Christian Andersen hat am 6. Dezember Premiere: „Die wilden Schwäne“. Es ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Darüber hinaus betreibt das Kresch sein ureigenstes Modell weiter, Theater mit Jugendlichen zu betreiben. Schlagworte aus der elektronischen Musiklandschaft dienen dazu als roter Faden. So entwickeln die jungen Darsteller unter dem Titel „Remix“ ein augenzwinkerndes Spiel um die Lust, alles zu dürfen. Die einzelnen Stücke sind für unterschiedliche Altersstufen konzipiert.

Überdies bietet das Kresch auch wieder einen Schreibwettbewerb an. Teilnehmen können junge Leute zwischen 14 und 28 Jahren. Thema: die Phase einer Situation bis zum Eintritt ins Jetzt.

Ungewöhnlich sind auch die geplanten Erzählabende. Unter dem Titel „Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern“ können Jugendliche aus dem Nähkästchen plaudern.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)