„Die humanitäre Lage in Afghanistan verschlechtert sich in atemberaubendem Tempo, während die Welt weitgehend hilflos zusehen muss. Ich empfinde es als Selbstverständlichkeit, dass wir Menschen bei uns aufnehmen, denen unter dem Regime der Taliban ein furchtbares Schicksal droht – zumal viele der jetzt Verfolgten über Jahre den Kampf für Demokratie und Rechtsstaat unterstützt haben“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.
Krefeld tritt als Mitglied des Städtebündnisses Sichere Häfen für eine Lösung auf Bundesebene durch ein bundesweites Aufnahmeprogramm ein. Diese Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen, soll sich auch nach wie vor auf die Menschen beziehen, die aus Seenot gerettet werden. Der Rat der Stadt Krefeld hatte sich in der Vergangenheit bereits dafür ausgesprochen, unbegleitete Minderjährige aus griechischen Flüchtlingslagern, aus Seenot gerettete Menschen sowie Geflüchtete, die an der bosnisch-kroatischen Grenze und menschenunwürdigen Bedingungen ausharren müssen, in Krefeld aufzunehmen. Seither steht die Stadt Krefeld auch mit den örtlichen Vertretern der Seebrücke Krefeld im regelmäßigen Austausch.