Nettetaler Krankenhaus Hilfe am Ende des Lebens

Nettetal · Das Nettetaler Krankenhaus bietet am 31. August und am 27. und 30. November „Letzte Hilfe“-Kurse an, in denen Interessierte lernen, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Zu den wichtigsten Dingen, die wir für Menschen in ihrer letzten Lebensphase tun können, gehört die Mundpflege.

Foto: Nettetaler Krankenhaus

Im Nettetaler Krankenhaus haben sich mehrere erfahrene Palliativexperten als zertifizierte Kursleiter des bundesweiten Projektes „Letzte Hilfe“ ausbilden lassen. In so genannten „Letzte Hilfe“-Kursen lernen interessierte Bürger*innen, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. Im Sinne eines kleinen Einmaleins der Sterbebegleitung werden Basiswissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe vermittelt. „Wir möchten ermutigen, die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens anzuerkennen und sich Sterbenden zuzuwenden“, erklärt Kursleiterin und leitende Intensivpflegekraft Gertrud Bollessen. In den Kursen werden mögliche Leiden als Teil des Sterbeprozesses thematisiert und wie man diese lindern kann. Es wird über das Abschiednehmen und über persönliche Grenzen gesprochen, ebenso über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.

Die nächsten Kurse finden, jeweils in zwei kompakten Einheiten, am 28. August von 18 bis 20 Uhr und am 31. August von 10 bis 12 Uhr sowie am 27. November von 18 bis 20 Uhr und am 30. November von 10 bis 12 Uhr im Nettetaler Krankenhaus statt. Eine Anmeldung unter teamletztehilfe@krankenhaus-nettetal.de ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei hoher Nachfrage wird eine Warteliste geführt. Weitere Termine werden unter www.krankenhaus-nettetal.de bekannt gegeben.