Vier Siege aus den verbleibenden acht Spielen nach der Länderspiel-Pause hatte Rüdiger Noack, Sportlicher Berater der Krefeld Pinguine, als Voraussetzung für die (Pre-)Play-off-Teilnahme vorhergesagt. Dieses Unterfangen dürfte nach dem Freitagsspiel in Nürnberg nicht leichter werden. In der Frankenmetropole unterlagen die Schwarz-Gelben mit 3:6. Damit nicht genug: Da parallel die Kölner Haie, direkter Tabellennachbar der Krefelder, mit 6:1 in Schwenningen gewann, rutschte das Team von Trainer Rick Adduono auf den elften Rang ab. Heute nun kommt es im König Palast zum Duell mit den Hamburg Freezers (16.30 Uhr).
In den gut anderthalbwöchigen Pause schworen sich die Schwarz-Gelben auf den Endspurt der DEL-Hauptrunde ein. Sie hatten sich so viel vorgenommen. Doch es dauerte gerade einmal 194 Sekunden, da schlug es hinter Torwart Tomas Duba ein. Kaufmann traf in Überzahl. Zwar glich Joel Perrault zum zwischenzeitlichen 1:1 aus (9.), doch Wyman stellte noch vor der ersten Sirene den alten Abstand wieder her (18.).
Im Mitteldrittel war es Tyler Beechey, der den Ausgleich besorgte (24.). Ehliz (30.) und Reimer (35.) schossen die Ice Tigers mit 4:2 in Front, bevor erneut Beechey (40.) verkürzte.
Wer glaubte, die Pinguine würden im Schlussabschnitt noch einmal alles auf Sieg setzen, sah sich getäuscht. Viel mehr waren es die Franken, die nun Gefallen am Toreschießen fanden. Klubertanz (44.) und Reimer (50.) erhöhten auf 6:3.
Diesen Rückschlag im Kampf um die Play-off-Teilnahme müssen die Krefelder nun möglichst schnell wegstecken. Heute gegen Hamburg und am Dienstag im vielleicht alles entscheidenden Duell gegen die Kölner Haie müssen Siege her. Geht es nach Rüdiger Noack sind es nach wie vor vier - aber nun aus sieben...