Sonntag, 14.30 Uhr: Endlich öffnen sich Türen des Pfarrheims St. Hubertus, um die Schlange stehenden Löwen, Katzen, Marienkäfer, Frösche und Fabeltiere in den festlich geschmückten Saal zu lassen. Eingeladen hat die KG Verberg unter dem Motto „Tierisch Gut“ zur Kinderkarnevalssitzung. Um 15.11 Uhr betreten Biene Maja und Willy alias Sarah Rinsch und Christoph Mühlenberg die Bühne und nehmen die Kinder mit auf eine karnevalistische Reise durch das Blumenland.
Der Nachmittag startet mit dem Einzug des Kinderprinzenpaars der KG Verberg Julian I. & Lena I. unter Begleitung der Kindertanzgarde. Julian und Lena lassen erst einmal ein paar kräftige Helaus durch den Saal krachen. Sie erzählen, was sie schon alles im Karneval erlebt haben und stimmen gleich ihr Sessionslied an. Den Refrain „Tierisch Gut heute Nacht, spür was Karneval so macht“ können die meisten schon lauthals mitsingen. Dann dürfen drei Mutige bei einem Tierquiz ihr Wissen unter Beweis stellen. Belohnt werden sie mit Eintrittskarten für den Krefelder Zoo. Besonders fasziniert sind die etwa 120 Kinder von den 18 Mädchen der Kindertanzgarde in ihren blau weißen Kostümen. Mit ihrem Gardetanz bringen sie sofort Bewegung in die Menge und werden mit der ersten Rakete belohnt.
Während das Kinderprinzenpaar noch eine Zugabe gibt, huschen die Tänzerinnen schnell zum Umziehen von der Bühne. Im Blumenland droht währenddessen ein Angriff von Hornissen, denn die Percussiongruppe Pelodum aus Essen reiß ein Trommelspektakel ab.
Dem Rhythmus der Trommeln folgend begleiten die Kinder die fünf Künstler mit ihren Händen, obwohl der ein oder andere die Hände lieber vor die Ohren gehalten hätte.
Schon wartet das Krefelder Prinzenpaar vor der Tür. Obwohl die Begleitgarden, Minister und Adjudanten bereits die Bühne ausfüllen lädt Prinzessin Christina I. einige Kinder ein, ihnen auf der Bühne beizustehen. Prinz Heribert II. versucht sich derweil als Übersetzer und erklärt den Kindern ihr diesjährige Sessionsmotto „All´ onger een kapp“. Julian und Lena erhalten den Orden des Prinzenpaars und führen mit ihnen die anschließende Polonaise an, was angesichts des vollen Raums nur im Schneckentempo geht.
Zauberhaft wird es nun im Blumenland. Mister Sunrise versucht, mit der Hilfe von KindernWürfel verschwinden zu lassen, unsichtbare Bonbons herzustellen und Tücher zu verknoten. Als Tauben in Kaninchen verwandelt werden, bleibt auch den Erwachsenen der Mund offen stehen. Tierisch gut halt.