Verglichen wurden die Kreise Neuss, Viersen, Kleve, Wesel und Heinsberg sowie die Städte Mönchengladbach und eben Krefeld.
Lediglich sieben Prozent am generierten Bruttoumsatz von geschätzt 2,17 Milliarden Euro beträgt der Anteil, der am Niederrhein durch Tourismus in Krefeld im vergangenen Jahr erwirtschaftet wurde. Schlechter, so besagt es die IHK-Studie, ist nur der Kreis Heinsberg.
Und im Bereich Tourismusintensität, der die Übernachtungen je 1000 Einwohner pro Jahr aufzeigt, belegt Krefeld nur den 31. Platz von 42 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen. Das ist bitter und bedarf einer gründlichen Aufarbeitung seitens der Stadt, die sich seit dem Ausstieg aus der Niederrhein Tourismus GmbH eigenverantwortlich um die Vermarktung bemüht.
Liebe Krefelder, ohne zu sehr den Lokalpatrioten zu spielen, muss doch eines zu sagen erlaubt sein: Krefeld hat seine Vorzüge, viel Grünflächen, Erholungs- sowie Freizeitmöglichkeiten und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Dies ist ein Plus, welches viel stärker herausgearbeitet werden muss.