Dabei wird leicht vergessen, dass auch die Marinekompanie unter sich auch noch ein Pfänder- und Königsschießen bestreitet. Traditionell fand diese Veranstaltung jetzt wieder in der modernen Schießsportanlage auf dem Vorstenberg statt.
Zuerst einmal galt es für die Schützentruppe, einen von vier Pfänderorden zu erschießen. Wie beim großen Vorbild auf dem Lanker Schützenplatz standen zwei Holzvögel, vom Schreiner Erich Bikowski liebevoll hergestellt, als Ziel bereit. Vom Pfändervogel blieb am Ende nur noch ein kläglicher Rest über. Freuen über ihre Pfänderteile dürfen sich die Kameraden Erwin Kirches (rechter Flügel, 54. Schuss), Lothar Kanschik (linker Flügel, 85. Schuss), Andreas Harms (Kopf, 110. Schuss) und Wolfgang Günther (Schweif, 153. Schuss).
Danach wurde es für drei Kameraden ernst: Adam Zinn, Niko Kerp und Wolfgang „Wolli“ Günther stellten sich dem Kampf um das Amt des „kleinen“ Königs der Marine-Kompanie. In diesem zähen Ringen konnte am Ende Wolli Günther mit dem 64. Schuss den schmucken Vogel aus seiner Halterung trennen und mit heim nehmen. Die Kompanie nahm ihren neuen König mit klingendem Spiel durch den Ort mit ins Vereinslokal Haus Baumeister, wo unter Anteilnahme vieler Freunde und Freundinnen die Krönungszeremonie und die Auszeichnung der erfolgreichen Pfänderschützen stattfanden.