Mit dieser großangelegten Initiative „Kirchenmusik: klangvoll vereint für Frieden und Demokratie“ sollen viele Stimmen zum Gebet um Frieden und demokratisches Handeln zusammen kommen, um damit ein kraftvolles Zeichen der Solidarität und des Zusammenhaltes zu setzen.

Die rund 120 Sängerinnen und Sänger der Chorgruppen an St. Katharina unter der Leitung von Regionalkantorin Frieder Braun beteiligen sich gemeinsam mit dem Team der „Auszeit“, Kindern der Kolpingschule Willich und dem Chor der Emmaus-Gemeinde an diesem ökumenischen Friedenssingen.

„Wir tun dies in einer Zeit, in der der Friede in der Welt und die Demokratie in unserer Gesellschaft gefährdet sind. Kinder sind herzlich eingeladen ihre Laternen mitzubringen, dass auf dem Marktplatz ein großes buntes Lichtermeer entsteht, das auch die Vielfalt unserer Gesellschaft demonstriert.“

Ganz bewusst haben die Veranstalter der Initiative als Termin den Vorabend des 9. November gewählt. Kaum ein Datum ist mit so vielen geschichtsträchtigen Ereignissen verbunden: Fall der Berliner Mauer 1989, Reichspogromnacht 1938, Hitlerputsch 1923, Novemberrevolution 1918, Scheitern der Märzrevolution 1848. Dieser „Schicksalstag“ 9. November symbolisiert die Hoffnungen der Deutschen, aber auch den Weg in die Verbrechen des Nationalsozialistischen Terrorregimes. .An diesem Abend sollen Chöre und Ensembles an verschiedenen Orten singen – ein großer Friedenschor, der die verbindende und friedensstiftende Kraft der Musik demonstriert und feiert.

Im Anschluss an das Friedenssingen lädt die Gemeinde herzlich zur Begegnung unterm Turm ein. Bei schlechtem Wetter findet das Friedenssingen in der Kirche statt.