Zur Eröffnung am Sonntag, 16. März, 11 Uhr, begrüßt Bürgermeisterin Sabine Anemüller die Gäste. Kunsthistorikerin Sigrid Blomen-Radermacher gibt eine Einführung.
„Räume“ bietet einen Querschnitt durch die Arbeiten Birgit Huebners der vergangenen 30 Jahre. In ihren Malereien, Installationen und Fotoarbeiten steht häufig der Mensch mit seinen Kommunikationspraktiken im Mittelpunkt. Dabei spielt das Erschließen des Raumes, das Vereinnahmen eine wichtige Rolle. Birgit Huebner gibt den Räumen eine neue Gestalt, indem sie sie mit ihrer Kunst bespielt.
In ihren abstrakten Gemälden geht es um Bewegung. Etwa dann, wenn sie in Paris oder Düsseldorf gegangene Wege nachzeichnet oder mit Klebebändern abbildet. Die Bewegung in der Malerei breitet sich dynamisch in den Raum aus und findet ihre Fortsetzung in Bodenarbeiten im Erdgeschoss der Galerie.
Die oberen Ausstellungsräume sind den fotografischen Arbeiten gewidmet. Fotografien werden malerisch überarbeitet und zu Installationen zusammengefügt. Diese verfremden die Motive oder versetzen statische Momentaufnahmen in Bewegung, wenn Fotografien von der Decke hängen und sich mit der Bewegung der Betrachtenden im Raum erschließen.
Birgit Huebner (*1966) studierte ab 1986 an der Fachhochschule Köln und an der Kunstakademie Düsseldorf. Hier schloss sie ihr Studium 1993 als Meisterschülerin Alfonso Hüppis ab. Seit 2000 hatte sie verschiedene Lehraufträge. Neben der Tätigkeit als freie Künstlerin arbeitet sie in der Kunstvermittlung.
Die Schau „Räume“ endet am 27. April. An diesem Tag wird bei der Finissage um 11 Uhr der kleine Katalog zur Ausstellung vorgestellt.
Auch beim „Kunstklatsch“ am Donnerstag, 10. April, um 15.30 Uhr, steht der Austausch im Mittelpunkt. Einblicke in die Schau bietet zudem der Kunst-Imbiss, die Kurzführung in der Mittagszeit, am Dienstag, 1. April, um 13 Uhr.
