„Unsere Besucher waren begeistert, etliche sind mehrmals wiedergekommen, um alles in Ruhe anzusehen“, so Stadtarchivar Michael Regenbrecht.
Eineinhalb Jahre lang hatte der Historiker mit seinem Mitarbeiter Christoph Erhardt neben dem üblichen Tagesgeschäft des Stadtarchivs recherchiert, gesammelt und Quellen aufbereitet. Neben dem Material aus einschlägigen Archiven hatte der Stadtarchivar auch wertvolle Dokumente und persönliche Erinnerungsstücke aus Meerbuscher Privatbesitz für seine Ausstellung gewinnen können. Alte Fotos aus der Zeit zwischen 1914 und 1918, Feldpostbriefe und -karten, Soldatentagebücher, Totenzettel, Wehrpässe, Orden und Ehrenzeichen, Lebensmittelmarken oder auch eine komplette Uniform versetzten die Besucher in die Kriegszeit zurück.
Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage zeigte sich nach Ausstellungsende zufrieden. „Dass unser Stadtarchiv eine Ausstellung dieser Größenordnung auf die Beine stellt und dabei obendrein lokalgeschichtliche Forschungsergebnisse liefert, ist alles andere als selbstverständlich und eine ganz besondere Leistung.“