Mit Bildergalerie 3:5 gegen Rosenheim: Nächste Pleite für die Pinguine
Krefeld · Krefeld, 30.01.2024
Die Krefeld Pinguine haben ihr Heimspiel am 43. Spieltag der DEL 2 am Dienstagabend mit 3:5 verloren. Gegen die Starbulls Rosenheim gingen die Pinguine durch Jerome Flaake früh in Führung, mussten dann jedoch vier Gegentore in Folge hinnehmen. Am Ende konnten auch die Anschlusstreffer von Alexander Weiß und Christian Ehrhoff am Spielausgang nichts ändern.
Die Pinguine fanden gut in die Partie und konnten durch Jerome Flaake in der siebten Minute im Powerplay in Führung gehen. Die Gäste aus Rosenheim reagierten besonnen und fanden nach den herben Niederlagen am Wochenende zügig wieder zurück in die Spur. Zuerst glich in der 10. Minute glich Sebastian Cimmerman aus, fünf Minuten später erzielte Tyler McNeely gar den Führungstreffer für die Starbulls. Die Führung sollten sie mit in die Pause nehmen.
Im Mittelabschnitt konnten die Gäste ihren Vorsprung sogar vergrößern und setzten durch Sebastian Streu in der 22. Minute und Norman Hauner in der 25. Minute zwei Ausrufezeichen. Alexander Weiß gelang einen Tag nach seinem 37. Geburtstag in der 37. Minute zumindest noch der Anschlusstreffer vor der Pausensirene.
Als Christian Ehrhoff in der 45. Minute auch noch das 3:4 im Powerplay erzielte, hatten die 3137 Zuschauer in der YAYLA Arena Grund zum Optimismus. Dieser sollte jedoch gerade einmal sieben Sekunden später wieder gedämpft werden. Denn Norman Hauner antwortete mit seinem zweiten Treffer postwendend und setzte den Schlusstreffer der Partie.
Die Pinguine versuchten in der Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler auf dem Eis noch eine Aufholjagd zu starten, Tomas Pöpperle im SBR-Tor und die Rosenheimer Verteidigung hielten dem Druck der Hausherren jedoch stand und konnten ihren Abwärtstrend der vergangenen Spiele stoppen.
Stimmen zum Spiel
Trainer Greg Poss: „Ich habe bei meiner Ansprache an die Mannschaft nach dem Spiel bereits gefordert, dass wir eine andere Mentalität haben müssen im Spiel gegen Bad Nauheim. Wir sind natürlich unzufrieden mit dem Ergebnis heute. Unsere Gegentore haben wir viel zu einfach aufgegeben und mussten dann wie in der letzten Partie auch, hinterherlaufen. Dadurch setzten wir uns einem unnötigen Druck aus. Die Fehler von heute müssen wir aufarbeiten und bis Freitag korrigieren.
Verteidiger David Trinkberger: „Mir fehlen nach dem Spiel ein wenig die Worte. So können wir natürlich nicht auftreten, wenn wir die Punkte brauchen. Zehn Gegentore in den letzten beiden Spielen – wir müssen das Spiel jetzt so schnell wie möglich aufarbeiten und das Schiff umdrehen. Wir haben nicht mehr viele Spiele und brauchen jeden Punkt. So können wir uns also insbesondere Zuhause nicht präsentieren. Uns unterlaufen Leichtsinns-Fehler, das schon die gesamte Saison. Dafür gibt es jetzt auch keine Ausreden mehr. Jeder von uns muss sich an die eigene Nase fassen und am Freitag ein anderes Gesicht zeigen.“