Rettungspunkte: Im Notfall schnell versorgt

Im Naturpark Schwalm-Nette gibt es ab sofort offizielle Rettungspunkte, festgelegte Standpunkte im Gebiet des Naturparks, durch Aluminiumschilder im DIN-A3-Hochformat gekennzeichnet.

V.l.n.r.: Heinz-Georg Lenssen, Leiter der Kreisleitstelle, Rainer Höckels, Kreisbrandmeister und Leiter des Amts für Bevölkerungsschutz, Michael Puschmann, Geschäftsführer des Naturparks Schwalm-Nette, Landrat Dr. Andreas Coenen und Andreas Budde, Dezernent für Planen, Bauen und Umwelt, besichtigten einen Rettungspunkt an einer Schutzhütte.

Foto: Kreis Viersen

Kreis Viersen. Auf jedem Schild ist ein individueller Code zu sehen. Verletzte oder Hilfesuchende können im Ernstfall einen Notruf absetzen und den Code des nächstgelegenen Rettungspunktes durchgeben. Die Leitstelle der Feuerwehr erkennt dann den konkreten Standort der Person. Landrat Dr. Andreas Coenen: „Die Rettungspunkte bringen einen enormen Zeitgewinn und können im Extremfall Leben retten.“ Michael Puschmann, Geschäftsführer des Naturparks Schwalm-Nette, ergänzt: „Wir haben die Standorte der Rettungspunkte extra so ausgewählt, dass sie vor allem abseits von Gastronomiebetrieben oder größeren Anziehungspunkten liegen. So können die Besucher des Naturparks auch an abgelegenen Orten ihren Standpunkt sicher bestimmen.“

Der Kreis Viersen hat das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kreis Kleve, dem Kreis Heinsberg und der Stadt Mönchengladbach umgesetzt. Insgesamt gibt es im Naturpark Schwalm-Nette 25 Rettungspunkte, davon fallen 20 in das Gebiet des Kreises. Die beteiligten Feuerwehrleitstellen haben in den vergangenen Monaten die Koordinaten der Rettungspunkte festgelegt und in ihre Systeme eingepflegt. Außerdem wurden die Zufahrtswege kontrolliert und sichergestellt, dass an allen Rettungspunkten eine ausreichende Netzabdeckung vorliegt.