Die neue Anlage richtet sich bewusst an Menschen jeden Alters – vom Kleinkind bis zum Senior. Um den Platz barrierefrei zu erschließen, werden der Hauptzugangsbereich von Nordosten und die anliegende Wegeführung gepflastert. Im weiteren Verlauf grenzt eine wassergebundene Wegedecke an – ideal zum Beispiel für eine Runde Boule. Hier dienen Elemente wie Findlinge als Sitzgelegenheit und Robinienstämme als bespielbare Elemente. Der Pflasterweg führt zu einer Überdachung aus Robinienholz als Sonnen- und Regenschutz sowie einigen Fahrradbügeln und einem Trinkbrunnen zur Erfrischung in den Sommermonaten. Schon am Hauptzugang fordert ein Einpunktschwinger zum Schaukeln auf.
Die Wegeführung gliedert den Spielplatz in einen nördlichen Bereich für jüngere Kinder mit Sandspielfläche, Spielhütte, kleiner Rutsche, Backtischen und natürlichen Balancierelementen. Daneben befindet sich eine Doppelschaukel mit einem Kleinkind- und einem Standardsitz. Zwei Bäume im Zentrum der Anlage stechen in Art und Größe heraus und werden mit Sitzmauern aus Natursteinquadern ergänzt. Die Quader befinden sich auf unterschiedlichen Höhen, um bespielt zu werden und ebenfalls als Sitzmöglichkeit im Schutz der Bäume zu dienen.
Der Bereich südlich des Weges richtet sich an ältere Kinder. Hier wird aus dem im Rahmen der Maßnahme anfallenden Aushub ein länglicher Spielhügel modelliert. Auf ihm wird eine Kletterkombination aus Robinienholz, Seilstrukturen und einer größeren Rutsche installiert. Ein Klettermikado aus Stämmen sowie Landschaftsstufen aus Findlingen am Hügel schaffen eine bewegte Spielsituation. Bäume und Sträucher werden in der kommenden Pflanzperiode gepflanzt.
Im Westen grenzt eine ökologische Ausgleichsfläche an den neuen Spielplatz, welche bereits durch den städtischen Baubetriebshof bepflanzt wurde. Neue Gehölzpflanzungen und eine wegebegleitende Baumreihe kompensieren den Eingriff in die Natur. Ein Weidezaun sorgt für eine klare Trennung zwischen Spiel- und Ausgleichsfläche.
