. Seitdem Stefan Effenberg an Bord ist, läuft es tatsächlich beim KFC Uerdingen. Nach einem Horrorstart in der Liga, haben sich die Krefelder zuletzt gefangen. Mit dem neuen Trainerduo Stefan Reisinger und Daniel Steuernagel sowie Manager Effenberg hat ein anderer Ton und der Erfolg beim KFC Einzug gehalten. Seit vier Partien haben die Uerdinger nicht mehr verloren und dabei drei Siege eingefahren. Beim 2:0 gegen Jena konnte der fachkundige Beobachter sehen, dass sich das Spiel des zuvor kriselnden KFC stabilisiert hat. Nach dem frühen Führungstreffer von Tom Boere ließen die Hausherren nicht mehr viel zu. Im Gegenteil: Aus einer stabilen Defensive heraus sorgte Jan Kirchhoff für das Endergebnis, das am Ende sogar noch höher hätte ausfallen müssen.
In Duisburg wird man das alles genau registriert haben. Trotz der neuen Stärke des Derbygegners: Moritz Stoppelkamp
„Wir können uns nichts vorwerfen“, befand Bitter nach dem Spiel. Klar, die Art der Gegentore war unglücklich, aber: „Oft waren die nicht vor unserem Tor.“ Auch Tim Albutat fand: „Wir können viel Positives für uns mitnehmen.“ Torsten Lieberknecht wollte – von den Gegentoren abgesehen – seiner Mannschaft ebenfalls keinen Vorwurf machen, die sich personell „seit Wochen extrem am Limit“ bewege.
Und so wird es am Montag auch darauf ankommen, wie effektiv die Lieberknecht-Elf regeneriert hat. Die Heim-Fans werden so oder so wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft stehen. Denn so ein Derbysieg gegen den ungeliebten Nachbarn wäre doch ein schönes Trostpflaster für das Aus im DFB-Pokal.