LVR-Klinik für Orthopädie Viersen Robotik in der Orthopädie – keine Zukunftsmusik!

Robotische Unterstützung bei neurochirurgischen Eingriffen und der Prostatachirurgie gilt als etabliert und sehr erfolgreich. In der orthopädischen Chirurgie gewinnt sie immer mehr an Bedeutung, weil Sie als Nachfolgetechnologie der Computernavigation die Planungssicherheit und Genauigkeit insbesondere bei Knie- und Hüftprothesen weiter verbessert.

Dr. Jochen Neßler, Ärztlicher Direktor LVR-Klinik für Orthopädie Viersen.

Foto: LVR-Klinik für Orthopädie Viersen

Dabei übernimmt der Operationsroboter weder selber die Operation, noch ersetzt er den erfahrenen Operateur. Nur in der Hand des sehr erfahrenen Operateurs können optimale Ergebnisse erreicht werden, denn der Schlüssel zum Erfolg liegt in der der perfekten, individuell auf den jeweiligen Patienten angepassten Planung. Und die beherrscht nur ein erfahrener Operateur.

Für die perfekte Umsetzung des Planes sorgt dann der Operationsroboter, der ungenaues Arbeiten nahezu unmöglich macht. In der orthopädischen Chirurgie großer Endoprothetikzentren ist diese Technologie bereits mit großem Erfolg im Einsatz. Langfristig wird sie sich flächendeckend durchsetzen. Dann hilft sie vielleicht auch etwas weniger erfahrenen Behandlern, weil zu erwarten ist, dass durch digitale Vernetzung und Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) der Erfahrungsschatz versierter Operateure allen Behandlern zur Verfügung steht.

Dr. Jochen Neßler

Ärztlicher Direktor
LVR-Klinik für Orthopädie Viersen