Der Ablauf der Veranstaltung ist dabei immer gleich. Nachdem ein Musiker seine Eigenkomposition dem Publikum vorgetragen hat, muss er sich einem Gespräch mit der Moderatorin, Christiane Kreft, stellen. Kreft zeugt von Witz und Charme in Kombination mit einem frechen und ebenso losen Mundwerk. Sie versucht, den Musikern wieder spannende und unterhaltsame Anekdoten aus ihrem Alltag zu entlocken. Anschließend stimmt das Publikum über das vorgetragene Musikstück ab. Diese Prozedur wiederholt sich dann viermal, bis alle Musiker durch sind und ein Gewinner feststeht. Im Finale tritt dieses Mal auch der Krefelder Nachwuchsmusiker Jan-Henri Baum an, der vor zwei Jahren schon einmal am Singer/Songwriter Slam Krefeld teilgenommen hat.
Wie alle vier Vorrunden zuvor, ist der Eintritt zum Finale ebenfalls wieder frei. Laut Veranstalter, Stephan Tötsches, ist dies ganz bewusst so konzipiert worden: "Die Veranstaltungsreihe mit insgesamt fünf Terminen wird finanziell komplett vom AStA der Hochschule Niederrhein getragen. Nur dadurch ist es möglich, allen Menschen den Zugang zu unseren Kulturveranstaltungen möglich zu machen. Wir möchten nicht, dass ein Eintrittsgeld für irgendjemanden eine Barriere darstellt. Alle, die interessiert sind, sollen potenziell auch an unserer Veranstaltung teilhaben können. Das ist uns sehr wichtig, denn nur so kommt ein breites und vielfältiges Publikum zustande, wie wir es auch immer so vorweisen können. Davon lebt unser Singer/Songwriter Slam nun schon seit drei Jahren."
Dies belegt auch die Praxis. Die vergangenen Veranstaltungen waren im Schnitt mit etwa 80 Personen immer gut besucht und von jung bis alt alle Gruppen vertreten. Weil die Veranstalter für das große Finale allerdings eine erhöhte Nachfrage erwarten und dem Publikum auch etwas Neues präsentieren wollen, haben sich Tötsches und Harry Emke, Veranstaltungsleiter des Südbahnhofs, etwas Besonderes einfallen lassen. "Wir werden das Finale nicht im Bühnenraum durchführen, wie die vier Vorrunden zuvor, sondern in unserer großen Veranstaltungshalle. Hier haben wir eine Kapazität von circa 200 Personen, was dem Anlass auch gerecht wird. Denn wir erwarten zum Finale doch einige Gäste mehr, als zu den jeweiligen Vorrunden", erzählt Emke.
Aber nicht nur die Gäste können sich also auf etwas freuen, sondern auch die Musiker. Jener Finalist, welcher als Gewinner des Abends hervorgeht, kann sich auf viele Preise freuen: "Wir haben auch dieses Jahr wieder keine Mühen gescheut und ein riesen Paket schnüren können. Neben einem 250 Euro Tonstudiogutschein gibt es diverse Auftritte zu gewinnen, unter anderem bei dem Lokalfernsehsender CityVision, einem bezahlten Auftritt beim Folklorefest sowie bei Krefeld und Viersen Unplugged", zählt Tötsches, der angehende Kulturmanager, auf. Der Mittwochabend wird also spannend werden.
Weitere Infos zum Finale finden sich in der Veranstaltungsliste der Facebook-Seite des AStA der Hochschule Niederrhein www.facebook.com/asta.hs.niederrhein .