Krefelder Bundestagsagbeordnete kaufte Aktentasche für 532 Euro Radomski in der "Taschen-Falle"

Krefeld/Berlin · Die Krefelder CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski ist in den Fokus der Steuerzahler geraten. Die 41-Jährige soll sich, so berichten am Mittwoch "Bild online" und "Focus online" übereinstimmend, eine hochwertige Kalbsledertasche eines hochpreisigen Markenlabels für 532 Euro gekauft haben.

Den Betrag habe sich Radomski später über ihre Bürokosten-Pauschale von der Bundestagsverwaltung erstatten lassen.

Gegenüber FOCUS Online erklärte Radomski: "Ich habe eine Arbeitstasche mit Laptopfach über das Sachleistungskonto abgerechnet, die ich im täglichen Gebrauch habe, um Akten zu transportieren."

Kerstin Radomski, die bei der Bundestagswahl 2013 über die Landesliste erstmals in den Deutschen Bundestag einzog, wird 2017 erneut kandidieren, wie sie kürzlich bekanntgab. Ihr Ziel sei es, in ihrem im Wahlkreis ein Direktmandat zu holen.