Pinguine im Abwärtstrend

Krefeld · Mit nur einem Punkt aus dem vergangenen Spielwochenende mussten sich die Krefeld Pinguine zufrieden geben. Nach etwas mehr als einem Viertel der Saison haben die Schwarz-Gelben sechs Zähler Rückstand auf die Pre-Play-off-Plätze.

Foto: Samla


Nein, um den Teufel an die Wand zu malen ist es sicherlich zu früh. Denn auch wenn die Krefeld Pinguine nach 14 Spielen in der DEL-Tabelle lediglich den vorletzten (13.) Platz belegen, ist sicher noch nichts verloren.
Zu fehlender Qualität gesellten sich auch Unkonzentriertheiten, die einige Punkte gekostet haben. So wie in Straubing. Im Eisstadion am Pulverturm gaben die Pinguine, auch durch einen Wechselfehler, eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand - vollkommen unnötig.


"Das darf uns natürlich nicht passieren. Die Punkte müssen wir nach dem Zwischenstand mit nach Hause nehmen", war auch Kapitän Daniel Pietta nach der Partie in Bayern frustriert. Neben fehlendem Scheibenglück ist sicher auch das schwache Überzahlspiel ein Grund für die aktuelle Situation. "Daran arbeiten wir intensiv. Da muss jeder Einzelne zum Tier werden und zur Not den Torwart mal mit ins Netz schießen", so Coach Rick Adduono.


Zum nächsten Heimspiel erwarten die Schwarz-Gelben nun am Freitag im KönigPALAST die Schwenninger Wild Wings. Drei Punkte sind in dieser Partie eigentlich schon Pflicht. So sieht es zumindest Adduono. "Wir müssen diese Begegnung unbedingt für uns entscheiden. Für das Selbstbewusstsein und für den Punktestand." Letzteres kann man gut gebrauchen, schließlich geht es am Sonntag schon wieder zu einem Schwergewicht der Liga. Um 14.30 Uhr treten die Pinguine dann bei den Eisbären Berlin an und werden dabei von zahlreichen Fans, die im Sambazug anreisen, begleitet.