Denn wenn in etwa drei Monaten das neue Glasdach aus Spanien montiert wird, muss die Haltestelle Rheinstraße erneut gesperrt werden. Bis dahin können SWK-Bahnkunden wieder über den Ostwall fahren und "Unter der Uhr", also an der neu gestalteten Haltestelle Rheinstraße, umsteigen. Auch die Busse fahren. Die Rheinbahn teilt hingegen mit, dass ihre Linien U70 und U76 die Stationen Hauptbahnhof und Rheinstraße erst nach Ende der Umbauarbeiten anfahren werden. Die Linien aus Düsseldorf enden an der Station Dießem.

Wegen des provisorischen Charakters der Haltestelle Rheinstraße werden dort noch keine elektronischen Anzeigetafeln installiert. Die Fahrpläne werden wie in der guten alten Zeit ausgehängt.

Weil die SWK ein innovatives Unternehmen sind, gibt es natürlich die passende Handy-App unter dem Namen "Bus& Bahn" mit allen Infos. Weiter gestritten wird über die Frage, warum die neue Haltestelle nicht vollständig behindertengerecht ausgebaut wurde. Die Bahnsteige sind der Höhe der SWK-Niederflurbahnen angepasst. Um in die U70 der Rheinbahn zu kommen, muss man jedoch weiter weiter Stufen steigen.

Der baupolitische Sprecher der SPD, Björn Rüsing, fordert dazu bereits einen "kleinen Bahngipfel", um mit Stadt, SWK und Rheinbahn " eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten".

Die Verwaltung weist hingegen darauf hin, dass sie die Politik über das Thema Barrierefreiheit frühzeitig informiert habe. Mit dem Umbau habe man einen Mehrheitsbeschluss umgesetzt.