Oper Roméo und Juliette Krefelder Inszenierung ausgezeichnet

Krefeld · Opernmagazin kürt Krefelder „Romeo und Julia“-Aufführung zur Inszenierung des Monats.

Ausgezeichnet: Szene aus der Krefelder Inszenierung der französischen Oper "Roméo und Juliette" nach dem Stoff von William Shakespeare. Foto: Stutte

Foto: Theater Krefeld/Matthias Stutte

Am Stadttheater Krefeld hat Regisseur Jan Eßinger die Oper „Romeo und Julia“ von Charles Gounods inszeniert. Die Premiere fand am 15. November statt.

Jetzt hat das Konzert- und Opernmagazin „concerti“ die Aufführung in seiner Januar-Ausgabe zur Inszenierung des Monats gekürt.

In seiner Kritik schreibt Michael Kaminski: (…) Eßinger erschafft ein Gegenbild für Mercutios Realitätsskepsis: Erst der Traum ermöglicht es den Liebenden, einander überhaupt zu begegnen. Was die Wirklichkeit verweigert, erlaubt die Fantasie – bis hin zu Zeitreisen. So wandern Roméo und Juliette mühelos durch ein ganzes Jahrhundert.(...)

Auch musikalisch empfiehlt sich diese Produktion. Der Chor unter Michael Preiser nutzt seine Partie mit sichtbarer Lust. Aus dem Graben formt GMD Mihkel Kütson mit den Niederrheinischen Sinfonikern Eleganz, lyrische Emphase und dramatische Zuspitzungen, ohne je in Kitsch abzurutschen“.

„Romeo und Julia“ wird noch an den folgenden Terminen im Theater Krefeld gespielt: 11.01., 24.02., 27.02. und 20.03.2026. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Immer 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn bietet Souffleurin Brigitte Lenz eine Stückeinführung in der Lesebühne des Theaters an. Der Eintritt ist bereits im Ticket enthalten.

Tickets sind an der Theaterkasse unter 02151/805-125 oder auf der www.theater-kr-mg.de erhältlich.