Das kommende Semester der Krefelder Volkshochschule beginnt am 31. August. Da gilt es, möglichst schnell einen Blick ins druckfrische Programm zu werfen. Es liegt vom morgigen Montag an in vielen öffentlichen Gebäuden aus.
Internet-Benutzer können neuerdings das Programmheft auch am Bildschirm durchblättern. Als ePaper ist es erstmals dort verfügbar. Mit der Maus lässt es sich wunderbar aufblättern.
Zusätzlich bietet der neu gestaltete Internetauftritt auch viele Suchmöglichkeiten: die Nutzer können Veranstaltungen nach Themen aufrufen oder auch nach den Wochentagen, an denen sie gerade freie Zeit haben.
Frühzeitige Information ist ratsam, weil schon in dieser Woche die Beratungen für die Fachbereiche EDV, Deutsch und Fremdsprachen beginnen. Es empfiehlt sich, vor Buchung der Kurse die Beratung aufzusuchen, damit nachher nicht der Anfänger neben einem Fortgeschrittenen sitzt. Termine dazu: siehe Info-Kasten.
Das Programm selber umfasst weit über 1.100 Veranstaltungen. „Sprachen, Gesundheit und Zertifikatserwerb sind unsere Stammbereiche“, stellt VHS-Direktorin Dr. Inge Röhnelt das dicke Programmheft vor. „Zudem bieten wir als Sahnehäubchen ein spezielles Semesterthema“. Das Thema heißt diesmal: „Jahr 2020 - Wie wollen wir leben“. Es geht also um die nähere Zukunft und die Herausforderungen für unser Leben. Den Einstieg gibt am 22. September Professor Heinz Bude mit seinem Vortrag: „Gesellschaft der Angst“. Darin spiegelt der Soziologe verbreitete Ängste vor Versagen, Armut oder Globalisierung und zeigt Wege, der Angst standzuhalten. Weitere Angebote zum Semesterthema beziehen sich auf die Wohnformen in Krefeld, auf Wirtschaftsstandort und Stadtentwicklung sowie die Bewältigung von Beruf und Stress.
Bekannte Namen finden sich bei den kulturellen Highlights. Am 31. August liest der Schriftsteller Klaus Modick aus seinem Rilke-Roman „Konzert ohne Dichter“, der seit Wochen auf der Bestsellerliste steht. Eine Hommage zum 90. Geburtstag der verstorbenen Diva Hildegard Knef findet am 22. Januar statt. Und den Doyen der deutschen Kabarettisten, Hanns-Dieter Hüsch, würdigt das Klezmer-Trio mit einem musikalischen Abend am 11. Dezember.