Cheftrainer Franz Fritzmeier, der schon vor dem offiziellen Beginn ein gern gesehener Gesprächspartner für die Unterstützer des Krefelder Eishockeys war, ließ noch einmal seinen USA-Trip Revue passieren und sagte mit Blick auf Neuverpflichtungen: "Wir werden nicht in Panik verfallen, sondern warten, bis die Preise fallen." Sein Ziel sei es, ein Team zu formen, dass "leicht oberhalb des eigentlichen Preis-Leistungsverhältnis spielt". Überrascht zeigte er sich davon, dass Stürmer Daniel Pietta aus dem Kader für die Weltmeisterschaft in Russland gestrichen wurde. Am kommenden Mittwoch bittet der 36-Jährige seine Schützlinge zum ersten Sommertraining. "Da legen wir die Basis für die Saison. Wir wollen das fitteste Team der Liga werden."
Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer räumte ein, dass er "mit dem etwas größen Ball sozialisiert wurde". Dennoch komme er immer gern zu den Spielen der Pinguine. "Sie sind ein Pfund, dass wir immer in die Waagschale legen, wenn wir positiv über Krefeld reden." Und: "Die Pinguine tragen dazu bei, eine Krefeld-Identität zu schaffen bzw. zu erhalten."
Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL), berichtete unter anderem vom neuen TV-Vertrag mit der Telekom. "Das ist für uns als Liga ein Quantensprung." Die Reichweite werde erhöht, sonntags wird es künftig drei Startzeiten (14 Uhr/16.30 Uhr/19 Uhr) geben.
Pinguine-Geschäftsführer Karsten Krippner gewährte ebenfalls einen Einblick - auch privater Natur. "Es ist jeden Morgen wieder schön, hierher zur Arbeit kommen zu dürfen." Der gebürtige Krefelder sagte selbstbewusst: "Die Pinguine sind die stärkste Marke in Krefeld." Aus diesem Grund sollen die Bemühungen um neue Sponsoren auch noch intensiver vorangetrieben werden.