Kabarettreihe der KuFa „Im Namen der Raute“

Krefeld · Im Kabarettrogramm der Kulturfabrik geht es im ersten Halbjahr 2016 um große Politik und kleine Katastrophen.

Das Berliner Kabarettensemble „Die Distel“ ist in der neuen Abo-Reihe der Kulturfabrik mit dabei.

Foto: Kulturfabrik Krefeld / Die Distel Berlin

Unser Land ist "fertig" behaupten Martin Maier-Bode und Jens Neutag (14. Februar) in ihrem gleichnamigen Programm. Deshalb wollen sie dem Publikum erklären, wie unsere Demokratie eigentlich gedacht war — also ohne Parteienproporz, Lobbyisten und Florian Silbereisen.

"Im Namen der Raute" lädt Die Distel (6. März) ins Adlon nach Berlin. Hier treffen sich Merkel und Obama. BND, CIA, NSA und Co. überschlagen sich mit den Vorbereitungen. Indizien weisen darauf hin, dass eine Entführung geplant ist...

Henning Venske (10. April) blickt in "Es war mir ein Vergnügen" auf seine lange Kabarett-Karriere zurück. Dass es dabei nicht ohne schallende Ohrfeigen für die Mächtigen im Lande abgeht, darf man erwarten.

Einen Crashkurs in Sachen Sauna und Seen, Wodka und Elche präsentiert Bernd Gieseking (22. Mai). Das ist so skurril wie alltäglich, so aberwitzig und schön, dass man vor Lachen heulen könnte. "Finne Dich selbst" ist ein Kabarettabend als Roadtrip.

Kai Magnus Sting (26. Juni) durchlebt in seinem Programm "Immer ist was, weil sonst wär ja nix" die großen und kleinen Katastrophen des Alltags. Nie geht alles glatt. Aber während man dem Kabarettisten von einem Desaster zur nächsten Misere folgt, freut man sich fast schon ein wenig über jedes neue Unheil, das ihn ereilt.

Das Kombiticket für die vier Abende kostet 87,50 Euro.