Bei einem Defizit von 40-50 Millionen Euro pro Jahr sehen die Krefelder Grünen keine andere Möglichkeit, als die Gewerbesteuer und die Grundsteuer anzuheben. "Im Falle des Haushaltsausgleichs sollen die Hebesätze wieder gesenkt werden", verspricht Grünen-OB-Kandidat Thorsten Hansen. Überdies sollen Studenten ihre Zweitwohnung in Krefeld in einen Hauptwohnsitz umwandeln. Dadurch steigt die offizielle Einwohnerzahl und damit die finanziellen Zuweisungen seitens des Landes.
Auf der Ausgabenseite wollen die Grünen die Arbeit der Stadtverwaltung optimieren und auf den Bau der Umgehungsstraße Fischeln Südwest verzichten. Investieren wollen sie in Baumpflanzungen, Umweltverbände und Jugendförderung. Hauptziel der Grünen: aus dem Nothaushalt herauskommen, der unter Aufsicht der Bezirksregierung steht. Denn nur dann könne in Krefeld auch wieder investiert werden. Die Grünen streben dazu ein breites Bündnis mit den großen Parteien an.
Mehr zum Thema am Mittwoch im Stadt Spiegel und auf www.stadt-spiegel-krefeld.de
