Aber nein, sie meinen es völlig ernst. Wenn es nach der FDP geht, soll es nachts dunkel bleiben.
Zur Erinnerung: Mitte 2012 wurden die 29 000 Straßenlaternen in Krefeld schrittweise zwischen 0.15 und 3.30 Uhr ausgeschaltet. Dadurch sollten 250 000 Euro eingespart werden. Die Stadt investierte zuvor jedoch 210 000 Euro, um die Laternenabschaltung technisch vorzubereiten. So wurden aus "verkehrstechnischen Gründen" die Laternen, die nicht dauerhaft brennen, mit roten Ringen markiert.
Kurze Zeit später folgte dann die Rolle rückwärts. Sicherheitsbedenken waren ausschlaggebend. Kurzum: Viele Bürger hatten Angst vor der Dunkelheit! Der Bund der Steuerzahler rügte seinerzeit diesen politischen Griff ins Klo. Selbst Mario Barth machte sich in einer TV-Show über Krefeld lustig.
Und nun will die FDP diesen Fehler wiederholen? Bitte nicht!
Ach ja, eins noch: Die roten Markierungen mussten mittlerweile unkenntlich gemacht werden... Die Folge: Sollte die FDP sich durchsetzen, müsste zunächst einmal wieder Geld ausgegeben werden...