Der April bestätigte mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl um 190 (oder minus 0,8 Prozent) gegenüber dem Vormonat die stabile Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt. Gegenüber dem April des Vorjahres liegt die Arbeitslosigkeit um 195 Personen niedriger. Die Arbeitslosenquote im Bezirk sinkt auf 8,8 Prozent.
"Besonders die Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren haben in diesem Monat von der positiven Beschäftigungsentwicklung profitiert", sieht Ingo Zielonkowsky seine Erwartungen bestätigt, dass gerade Ausbildungsabsolventen, die zunächst nicht direkt in ein Arbeitsverhältnis übernommen wurden, als Fachkräfte schnell in den Markt hineinkommen.
Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen und Regionen
Insgesamt waren in Krefeld und im Kreis Viersen im März 24.222 Männer und Frauen arbeitslos. Davon wurden 7.105 Männer und Frauen durch die Agentur für Arbeit Krefeld betreut (das sind 227 weniger als im Vormonat und 462 weniger als im April 2014), 17.117 Männer und Frauen (37 mehr als im Vormonat, und 267 mehr als im April 2014) sind in Betreung der Jobcenter in Krefeld und im Kreis Viersen.
Die Arbeitslosenquote liegt in der Stadt Krefeld mit 13.106 Menschen ohne Arbeit (minus 77 gegenüber März) bei 11,3 Prozent (11,4% im Vormonat und auch im April 2014). Im Kreis Viersen beträgt die Arbeitslosenquote bei 11.116 Menschen ohne Arbeit (minus 113) bei 7,0 Prozent (7,1/7,3).
Die Arbeitslosenquoten in den Geschäftsstellen im Kreisgebiet:
Kempen, Grefrath, Tönisvorst: 5,5 Prozent (März: 5,7%)
Nettetal, Brüggen: 7,5 Prozent (März: 7,5%)
Stadt Viersen, Niederkrüchten, Schwalmtal: 7,6 Prozent (März: 7,6%)
Kräftenachfrage
Der Stellenzugang war erwartungsgemäß etwas schwächer als im Vormonat, zeigt sich insgesamt aber sehr stabil. "Das insgesamt weiter hohe Niveau beim Stellenzugang und der Bestand der offenen Stellen stimmt mich optimistisch, dass die po-sitive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt weiter anhält", so Zielonkowsky.
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt
"Der deutliche Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit belegt einmal mehr die "Binsenweisheit", dass Ausbildung der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit ist. Das wir die aktuellen Zahlen auf dem Ausbildungsmarkt heut im Mercure Parkhotel Krefelder Hof präsentieren, hat auch damit zu tun," erläutert Ingo Zielonkowsky die Ortswahl der Pressekonferenz. "Das Parkhotel Krefelder Hof bildet regelmäßig aus, und übernimmt die jungen Fachkräfte anschließend auch in eine feste Anstellung. Und gerade in der Gastronomie und Hotellerie kann das ja immer auch der erste Schritt in eine weitere Berufskarriere sein, denn akademische Abschlüsse sind hier für Führungspositionen nicht unbedingt erforerlich".
Hoteldirektor Henning Michel, Mecure Parkhotel Krefelder Hof: "Ausbildung und Qualifizierung haben bei uns als personalintensive Branche Priorität. Nachwuchsförderung ist Zukunftssicherung, denn die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen. In den Accorhotels werden bundesweit in den Eigenbetrieben rund 1.300 Auszubildende betreut. Hinzu kommen die Anstrengungen unserer Franchisepartner. Accor bildet in über acht Ausbildungsberufen aus. Wir sind damit der größte Ausbilder der Hotelbranche. Wir bieten jungen Menschen eine Perspektive, attraktive Weiterbildungsangebote und begleiten sie aktiv. Wir im Mercure Parkhotel Krefeler Hof leisten hierzu gerne unseren Beitrag als erstes Haus am Platz in Krefeld."
Aktuell sind auf dem Ausbildungsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Krefeld 3.515 junge Menschen als Bewerberinnen und Bewerber um einen betrieblichen Ausbildungsplatz in der Berufsberatung gemeldet, denen bisher 2.184 angbeotene Ausbildungsstellen zur Verfügung stehen. "Dem Fachkräftebedarf können Betriebe mit eigener Ausbildung begegnen, ermutigt Ingo Zielonkowsky Arbeitgeber, auf die Karte Ausbildung zu setzen. "Ich bin optimistisch, dass sich noch eine weitere positive Entwicklung auf dem Aubsildungsmarkt in unserer Region zeigen wird".
Den Bewerberinnen und Bewerbern rät Zielonkowsy, alle Chancen auf dem Ausbildungsmarkt zu checken. "Neben dem Traumberuf gibt es oft eine Vielzahl von Chancen, die sehr ähnlich sind und auch in der Berufswahl berücksichtigt werden sollten". In unserer Region hat man die Auswahl aus etwa 200 verschiedenen Ausbildungsberufen. "Aber auch der Blick in die Region kann hilfreich sein. In Düsseldorf zum Beispiel gibt es mehr Ausbildungsstellenangebote als gemeldete Bewerberinnen und Bewerber", ermutigt er die Berufswähler zu regionaler Mobilität.
Die Unternehmen bittet Zielonkowsky, freie oder zusätzliche Ausbildungsstellen dem Arbeitsgeberservice der Agentur für Arbeit zu melden. Betriebe erreichen den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit entweder unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 20 oder direkt über den persönlichen Ansprechpartner.