Billardkugeln, Bandenspiel und - Beifall!

Hektische Aktionen erwartet man vergebens, doch bietet das Spiel Faszination und Nervenkitzel, wenn 16 Nationen bei der Dreiband-Weltmeisterschaft vom 22. bis 25 Februar in der Festhalle bei der 32. Dreiband-Billard WM aufeinander treffen.

Martin Horn hochkonzentriert am Billardtisch - er vertritt mit Ronny Lindemann das deutsche Team.

Foto: Deutsche Billard Union

Kreis Viersen (co)

Die gesamte Billard-Welt blickt in den nächsten Tagen nach Viersen, genauer gesagt in die Viersener Festhalle, wenn dort zum 29 Mal in Folge die Dreiband Billard-WM für Nationalmannschaften ausgetragen wird. Mit dem 2016 eingeführten System „Scotch-Double“ wurde nun auch ab der Saison 2017/18 die Reduzierung des Teilnehmerfeldes von 24 auf 16 Nationen beschlossen. Damit sollte eine noch höhere Qualität des Teilnehmerfeldes erreicht werden. Zu erleben ist also nur Creme der internationalen Spitzenspieler.

Nach der Eröffnung der WM durch Schirmherrin Bürgermeisterin Sabine Anemüller am Donnerstag um 11 Uhr, starten um 12 Uhr die ersten Partien. Auch das deutsche Team mit Martin Horn und Ronny Lindemann ist dann gefordert. Können sie nach drei fünften Plätzen in den vergangenen Jahren mal wieder auf dem Treppchen landen?

Die Frage wird sich bis Sonntag, 15 Uhr, klären, wenn das Finalspiel ausgetragen wird.

Eigentlich klingt die Aufgabe ja ganz einfach: Der Spielball soll so gestoßen werden, dass er die beiden anderen Kugeln trifft. Doch die Herrschaften in der eleganten Kleidung machen sich das Leben noch schwerer: Der Spielball soll nicht nur die beiden Kollegen treffen, sondern auch noch mindestens dreimal eine Bande berühren. Dreiband nennt man das dann, und das gilt als die Königsdisziplin des Billardsportes.

Stadt Viersen und die Deutsche Billard-Union (DBU) freuen sich, dass mit SAB Bröckskes ein neuer Sponsor der WM für fünf weitere Jahre gefunden wurde.

(StadtSpiegel)