Sieg gegen Wolfsburg Pinguine erkämpfen Finalspiel

Krefeld · Die Krefeld Pinguine gewinnen das zweite Play-off-Duell gegen Wolfsburg vor 7009 Zuschauern im stimmungsvollen König Palast mit 2:0. Am Sonntag folgt der Showdown in der VW-Stadt.

Pinguine siegen zuhause gegen Wolfsburg
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Die Krefeld Pinguine sind zurück in den Play-offs. Im zweiten Duell gegen Wolfsburg setzte sich das Team der Schwarz-Gelben vor 7009 Zuschauern im heimischen König Palast mit 2:0 durch. Nun steht am Sonntag das finale dritte Spiel in der VW-Stadt an (14.30 Uhr).

Von Beginn an war auf- und abseits des Eis Feuer in dieser Partie. Die treuen Anhänger der Schwarz-Gelben - 7009 Zuschauer sahen dieses erste Play-off-Heimspiel - gaben von der ersten Sekunden an Vollgas, unterstützten ihr Team sensationell.

Nach vier Minuten hatten einige von ihnen schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Schuss von David Fischer ging knapp über das Wolfsburger Gehäuse. Als die Grizzlys dann in Überzahl waren, wurden Erinnerungen an den vergangen Mittwoch wach. Die VW-Städter sind in numerischer Überlegenheit ganz klar das beste Team der Liga.

Doch Duba konnte die Schüsse von Dzieduszycki und Likens (8.) parieren. Dann stand Pinguine-Angreifer Tyler Beechey frei vor dem Tor, scheiterte jedoch an Brückmann (10.). So endete der erste Abschnitt torlos.
Auch im Mitteldrittel blieb es eine intensiv geführte und ausgeglichene Partie, in der jedoch zunächst kein Treffer fallen wollte.

Als dann eine Strafzeit gegen die Pinguine endete, bediente der aus der Kühlbox kommende Istvan Sofron Daniel Pietta mustergültig. Krefelds "Rekord-Vertrag-Inhaber" netzte eiskalt ein (34.). Nun stand der König Palast Kopf.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später traf Marcel Müller den Pfosten. Die Gäste aus Niedersachsen steckten nicht auf. Wieder war es der im ersten Duell gesperrte Dzieduszycki, der Duba testete (39.). Dann musste Andreas Driendl auf die Strafbank. Wolfsburg machte Druck, Krefeld das Tor: Josh Meyers bediente Marcel Müller, der in Unterzahl 12 Sekunden vor der Pausensirene eiskalt auf 2:0 stellte.

Krefeld fieberte dem Ausgleich in dieser Play-off-Serie entgegen. Die Arena feuerte die Schwarz-Gelben unentwegt an. So eine Stimmung hat der Palast lange nicht erlebt. Tomas Duba, der in der Nacht zu Mittwoch zum zweiten Mal Vater wurde, rettete gegen Dzieduszycki (50.).

In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch. 59 Sekunden vor dem Ende wurde Müller gefoult, Brückmann war in der Zwischenzeit aus dem Kasten. Die Schiedsrichter erkannten jedoch nicht auf "technisches Tor".Dann wurde Nick St. Pierre vorzeitig unter die Dusche geschickt.

Ob er am Sonntag im finalen Duell gesperrt sein wird, entscheidet das Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga. Fest steht indes: Es kommt zum Showdown in der Wolfsburger Eis-Arena.