Pinguine verpflichten Mark Mancari und ziehen Option bei Mike Collins /Hanusch und Hauner verlängern Mancari wird ein Pinguin

Krefeld · Die Krefeld Pinguine gaben drei Tage nach dem Saison-Aus erste Personalentscheidungen bekannt. Wie erwartet verpflichten die Schwarz-Gelben Mark Mancari von den Augsburger Panthern. Der 30-jährige Stürmer erhält einen Zwei-Jahresvertrag.

Foto: Samla

In seiner bisherigen Karriere absolvierte Mancari unter anderem 42 NHL-Spiele für die Buffalo Sabres und die Vancouver Canucks (3 Tore, 10 Vorlagen). Zudem wurde er 2004 von den Buffalo Sabres gedraftet. Zweimal nahm er am AHL All-Star-Game teil. In 51 DEL-Spielen gelangen dem Italo-Kanadier 9 Tore und 25 Assists. Der Familienvater ist 1,91 m groß, wiegt 102 kg und schießt rechts.

"Ich erwarte von ihm, dass er ein Anführer sein wird", sagte Trainer Franz Fritzmeier am Mittwoch und ergänzte: "Er ist ein starker Powerplay-Spieler und verfügt über eine enorme körperliche Präsenz und viel Erfahrung."

Außerdem gaben die Pinguine bekannt, dass im Fall von Mike Collins die Vertragsoptions gezogen wurde. Der Stürmer wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Krefelder tragen. "Mike hatte in der vergangenen Saison Höhen und Tiefen, aber wird sind überzeugt, dass er uns weiterhelfen wird", sagte Fritzmeier.

Die Kontrakte von Norman Hauner und Steve Hanusch wurden um ein Jahr verlängert. Der Trainer macht jedoch keinen Hehl daraus, dass er von den beiden Deutschen künftig mehr erwartet. "Wir erwarten eine deutliche Steigerung. Sie sind nun keine Talente mehr, sondern müssen unter Beweis stellen, dass sie gestandene DEL-Spieler sind."

Am Freitag werden alle Spieler zur Absclussuntersuchung und medizinischen Leistungstests im St. Josefhospital erwartet. "In der kommenden Woche werden wir die Ergebnisse auswerten und dann Entscheidungen bekanntgeben, wer bleiben wird und wer uns verlassen muss", erklärte der Sportliche Leiter Rüdiger Noack.

Geschäftsführer Karsten Krippner berichtete von "positiven Gesprächen" mit Sponsoren. "Alle haben die Bereitschaft signalisiert, weiterzumachen." Auch mit potentiellen neuen Geldgebern habe es bereits erste Gespräche gegeben. Krippner räumte allerdings ein, dass es Nachholbedarf in Sachen Vermarktung der Business Seats und Logen gibt. "Hier müssen wir mehr Erfolg haben, ansonsten macht der neu ausgehandelte Vertrag mit dem König Palast keinen Sinn."