Krefeld: Industriestadt mit grünen Seiten

Krefeld (jps) · Stadt, WFG und VHS präsentieren eine Ausstellung zum Thema Krefeld als „Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität“.

Eckart Preen (WFG), Dr. Inge Röhnelt (VHS) und Dezernent Thomas Visser

Die Seidenbarone wussten, dass nur eine gut erholte Arbeiterschaft weiter märchenhafte Gewinne garantierte. Also schufen sie Parks, wo die Seidenweberfamilien am freien Sonntag spazieren gehen konnten. Diese grünen Oasen prägen Krefeld noch immer, wie WFG-Geschäftsführer Eckart Preen anmerkt

Eckart Preen (WFG), Dr. Inge Röhnelt (VHS) und Dezernent Thomas Visser

Auch in jüngster Zeit achtete die Stadt darauf, dass Firmen in neuen Gewerbegebiete nicht auch noch den letzten Quadratmeter zuzubetonieren, sondern dass Raum für Grünflächen blieb. Das Ergebnis präsentieren Stadt, Wirtschaftsförderung und VHS jetzt in einer Ausstellung im Foyer der Volkshochschule (bis 30. September). Auf Schautafeln werden einzelne Gewerbeansiedlungen und die dahinterstehenden Konzepte präsentiert - etwa das Werkkontor und der Mies-van-der-Rohe Businesspark. Eine eigene Tafel ist dem Projekt Alte Samtweberei an der Lewerenzstraße gewidmet. Diese wird von der Montagstiftung zu einem Firmen- und Wohnstandort entwickelt wird, der auf die gesamte Nachbarschaft ausstrahlen soll. Das Motto der Ausstellung lautet „Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität“. Dezernent Thomas Visser und WFG-Chef Preen betonten im Pressegespräch den Zusammenhang zwischen der Ansiedlung von Arbeitsplätzen und einem angenehmen Wohnumfeld. Die Bilder stammen übrigens vom Krefelder Fotografen Ralf Krieger.

Krefeld-Kenner können beim Betrachten der Ausstellung auch etwas gewinnen: Auf einer Tafel sind 24 Fotos aus Krefelder Grünanlagen abgebildet. Wer alle zuordnen kann, hat die Chance auf einen VHS-Gutschein.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)