Aalen erfüllt Bedingungen für Drittligalizenz KFC: Hoffnung auf Regionalliga wohl geplatzt

Aalen/Krefeld · Der VfR Aalen hat soeben offiziell bestätigt, dass er nun doch die Lizenz für die dritte Liga beantragt. "Wir sind zuversichtlich, die Lizenz für die 3. Liga zu erhalten, jedoch gilt es die finale Entscheidung des DFB abzuwarten", äußerte sich VfR-Präsident Berndt-Ulrich Scholz.

Foto: Samla

Damit blüht dem KFC Uerdingen der Gang in die Oberliga.

Der Zweitliga-Absteiger musste heute beim DFB die Lizenzunterlagen für die 3. Liga einreichen und dabei Sicherheiten in Höhe von 5,6 Millionen Euro vorlegen. Hätten die Baden-Württemberger auf diesen Schritt verzichtet, hätte der KFC (ein Aufstieg von Borussia Mönchengladbach II vorausgesetzt) seinen Platz in der Regionalliga gehalten.

Einzig positiver Aspekt an der ganzen Sache: Nun können bei den Blau-Roten die Planungen für die kommende Spielzeit angeschoben werden. Horst Riege ist für die Position als Sportlicher Leiter der heißeste Kandidat. Er empfahl dem KFC auch gleich mit Mircea Onisemiuc einen Trainer (Schwarz-Weiß Essen).

Doch auch andere Kandidaten, wie zum Beispiel Michael Boris, seien wohl im Gespräch. Doch genau wie bei ihnen, hängt auch die Kaderplanung von der Ligazugehörigkeit ab. Mit dem Gang in die Oberliga dürften sich beim KFC weitere Leistungsträger wie Rico Weiler (Aydin, Buckmaier und Schulz wohl schon weg) verabschieden.

Ob der Vorsitzende Lakis also einen Plan B in der Tasche hatte, wird sich jetzt zeigen. Zumindest wird das erklärte Ziel von ihm und dem zweiten Vorsitzenden Mikhail Ponomarev, den KFC auf gesunden Beinen in die zweite Liga zu führen, in weite Ferne rücken.