Der Einsatz von Joachim Dönitz trägt buchstäblich Früchte: Der Vorsitzende des Imkervereins und seine Mitstreiter kümmern sich um das Wohlergehen ihrer Bienenvölker. Sie bilden Imker-Nachwuchs aus und pflegen die inzwischen 1200 Quadratmeter große Wildblumenwiese am Von-Beckerath-Platz.
Dafür erhielt Dönitz jetzt den Krefelder Preis für bürgerschaftliche Selbsthilfe. Die 1000 Euro Preisgeld (alle anderen bekamen 500 Euro) will er natürlich wieder in die ehrenamtliche Arbeit investieren.
Mechthild Keppler nahm den Preis für das Team des "Besonderen Sonntagscafés" des Aktionskreises "Miteinander" entgegen. Das Café wird von Menschen mit Behinderung für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten.
Damit gehe die Integration nicht von den sogenannten "Gesunden" aus, sondern von der anderen Seite, betonte OB Gregor Kathstede. Die jungen Behinderten organisieren die Termine, die Einkäufe und die Bewirtung der Gäste in den Räumen des Nachbarschaftsladens Fischeln. Das Café findet einmal im Monat statt und wird durchschnittlich von zehn bis zwölf Menschen mit und ohne Behinderung besucht. Nächster Termin: Sonntag, 9. November, 15 bis 17 Uhr.
Der Besuchs- und Begleitdienst Abendsonne schenkt rund 30 älteren Krefeldern neuen Lebensmut: Die Senioren ziehen aus der Zuwendung viel Energie. (Unter anderem) für ihren Einsatz bei Gründung und Betrieb dieses Besuchsdienstes des Malteser Hilfsdienstes für einsame und alte Menschen wurde Karin Nitschke geehrt.
Carla Kaiser bekam den Preis für ihren energischen Einsatz für die Neugestaltung des Bismarckplatzes. Die Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Bismarckviertel hat besonderes Geschick bei der Sammlung von Spenden für die laufende Umgestaltung des Platzes entwickelt.
Die Kosten des ersten Bauabschnitts von rund 40.000 Euro hat die Bürgergemeinschaft getragen. Im zweiten Bauabschnitt soll der Platz jetzt zum "Mehrgenerationenplatz" werden und als grüne Oase neu entstehen.