Kreismusikschule: Willicher Gymnasium ist jetzt das dritte Musikschulzentrum im Kreis Viersen St. Bernhard jetzt Musikzentrum

Schiefbahn · Nach Kempen und Niederkrüchten hat die Kreismusikschule jetzt mit dem Willicher St.-Bernhard-Gymnasium das dritte Musikschulzentrum in Betrieb genommen. Die Verantwortlichen unterzeichneten in der Schiefbahner Schule die Kooperationsvereinbarung.

Musikschülerinnen und -schüler des St.-Bernhard-Gymnasiums postieren sich im weitläufigen Schulpark mit den Verantwortlichen der Kooperationsvereinbarung „Musikschulzentrum“ (hinten v.r.): Patrick Hofmacher (Malteser Werke), stellv. Schulleiter Andreas Päßler, Kreismusikschulleiter Ralf Holtschneider, Bürgermeister Josef Heyes, Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen, die Musiklehrer Horst Jansen, Matthias Doffek, Florian Fleischmann und Hans-Michael Dücker.

Foto: Axel Küppers

Mit dem Ziel, in acht kreisangehörigen Städten und Gemeinden neben der Zentrale in Viersen vor Ort jeweils ein Musikschulzentrum einzurichten, stärkt der Kreis die Präsenz in der Fläche. „Am St.-Bernhard-Gymnasium hat die Kreismusikschule Viersen eine gute Heimat in der zweitgrößten Stadt im Kreis Viersen gefunden“, sagte Kreiskulturdezernent Dr. Andreas Coenen.

Der Willicher Bürgermeister Josef Heyes bedankte sich, dass die Kreismusikschule den Impuls aufgegriffen hat und die ohnehin schon stark ausgeprägte musikpädagogische Ausrichtung des St.-Bernhard-Gymnasiums weiter forciert. Der Bürgermeister machte deutlich, dass das Musikschulzentrum für alle Willicher Kinder und Jugendlichen ein Anlaufpunkt ist. Andreas Päßler, der stellvertretende Schulleiter am St.-Bernhard-Gymnasium, sprach von einem „guten Schritt“ hin zu einem nachhaltigen Musikunterricht. Für Patrick Hofmacher, Geschäftsführer des Schulträgers Malteser Werke, ist die Kooperationsvereinbarung gar ein „musikalischer Meilenstein“.

An St. Bernhard, das rund 1100 Schülerinnen und Schüler besuchen, ist im Souterrain eigens ein Unterrichtsraum für den Musikunterricht eingerichtet worden. Zusätzlich wird eine Vielzahl von Unterrichtsräumen im Schulgebäude genutzt. „Kreismusikschule und Gymnasium planen inhaltlich eine enge Zusammenarbeit“, so Ralf Holtschneider, Leiter der Kreismusikschule. So sei beispielsweise ab dem nächsten Schuljahr eine Musik-AG geplant. Wichtig ist der Kreismusikschule, dass die Einrichtung gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar ist. Holtschneider: „Das ist bei St. Bernhard gegeben.“ Ein Musikschulzentrum hat nach Dafürhalten der Pädagogen den entscheidenden Vorteil, dass das Gemeinschaftserlebnis bzw. das Musizieren im Ensemble die Ambitionen beflügelt, Ideen freisetzt und den Spaß am Instrument bzw. an der Musik fördert. „Dieser Ansatz greift schon jetzt nach gut drei Jahren Erfahrung mit Musikschulzentren“, berichtet Holtschneider.

(Report Anzeigenblatt)