Corona-Impfung im Rhein-Kreis Neuss Zusätzliche Impfdosen bis Ende März
Rhein-Kreis Neuss · Mehr als 15 000 zusätzliche Impfdosen gibt es bis Ende März für den Rhein-Kreis Neuss. Weitere Personengruppen sind impfberechtigt.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Kreis der Impfberechtigten ausgeweitet. Hierzu erhält der Rhein-Kreis Neuss bis Ende März 14 930 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffes. Für Impfberechtigte aus den berechtigten Personenkreisen, die älter als 65 Jahre sind wird Impfstoff von BionTech/Pfizer vorgehalten. So sind künftig auch folgende Personengruppen impfberechtigt: Kitabetreuerinnen und -betreuer; Kindertagespflegepersonen; Lehrerinnen und -lehrer an Grund-, Förder- und Sonderschulen; ambulant tätiges medizinisches Personal mit regelmäßigem und unmittelbaren Patientenkontakt. Hierzu gehören zum Beispiel (Zahn-)Ärzte, deren medizinisches Praxispersonal, Heilmittelerbringer sowie Hebammen; Personen, die im Öffentlichen Gesundheitsdienst tätig sind; Personal von Blut- und Plasmaspendediensten<, Personal in SARS-CoV-2-Impf- und Testzentren; Polizisten mit direkten Kontakt zu Bürgern – angefangen mit den Mitgliedern der Einsatzhundertschaften; Personal, Bewohner und Beschäftigte der Werkstätten für behinderte Menschen und in besonderen Wohnformen.
Die in diesem Personenkreis Impfberechtigten werden durch den Kreis in den nächsten Tagen über die Arbeitsgeber und Einrichtungen mit allen nötigen Informationen zur Terminvereinbarung versorgt. Die Terminierung erfolgt dann über ein Online-Portal. Die Impfungen erfolgen im Impfzentrum des Kreises in der Neusser Hammfeldhalle oder insbesondere bei Einrichtungen der Eingliederungshilfe auch durch mobile Teams.
Außerdem werden die Krankenhäuser im Kreis bereits in dieser Woche 1 370 Impfdosen der Firma AstraZeneca erhalten. Für Impfungen in teilstationären Einrichtungen, Tagespflegen, Wohngemeinschaften nach § 24 Absatz 1 des Wohn- und Teilhabegesetzes, Demenz-WGs und Beatmungs-WGs erhält der Kreis 930 Impfdosen von Moderna. „Ich freue mich, dass die Impfungen weiter Fahrt aufnehmen und wir so Menschenleben schützen können“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der appelliert, das Impfangebot anzunehmen: „Nur durch Impfungen kann es uns gelingen, die Pandemie zu bewältigen und unseren gewohnten Alltag zurückzugewinnen. Die in Deutschland in einem ordentlichen Verfahren geprüften und zugelassenen Impfstoffe sind alle sicher und hochwirksam.“
Impfberechtigte ab 80 Jahren können einen Impftermin weiter nur über die kassenärztliche Vereinigung unter der Internet-Adresse www.116117.de oder telefonisch unter Rufnummer 0800/116 117 01 vereinbaren.