Über Platz zwei jubelte das Vater-Sohn-Gespann Philipp und Richard Gresek im BMW M4 GT4 von Plusline Motorsport. Das Podium komplettierten Kazuto Kotaka und Miki Koyama, die den Toyota Supra GT4 von Toyo Tires with Ring Racing auf Rang drei fuhren.“
„Herzlichen Glückwunsch an Max Kruse Racing und Volkswagen zum ersten Sieg eines Fahrzeugs mit Alternativem Treibstoff“, lobte NLS-Sportleiter Christian Vormann die Sieger. Der Rennstall aus Duisburg befeuert den Vierzylinder-Turbomotor mit einem E20-Gasline-Kraftstoff von Shell. „Das ist ein wichtiges Signal, nicht nur für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie, sondern für den gesamten Breitensport. Als Plattform für nachhaltige Entwicklungen werden wir dieses wichtige Thema weiterhin vorantreiben und gezielt ausbauen.“
Die Trainingsschnellsten Benjamin Leuchter und Heiko Hammel sahen im Rennen lange Zeit wie die sicheren Sieger aus. 15 Minuten vor dem Ziel streikte dann jedoch die Bordspannung und das Getriebe ließ sich nicht mehr schalten. Den Sieg ernteten die Teamgefährten bei Max Kruse Racing, die über den kompletten Rennverlauf Treibstoff gespart hatten und so mit einem Stopp weniger auskamen. „Ich kann es noch gar nicht richtig fassen“, sagte Hochwind, der den Schlussstint fuhr. „Vielen Dank an Volkswagen und das gesamte Team. Das Auto war heute perfekt und es hat alles einwandfrei funktioniert. Schade, dass das Schwesterauto ausgefallen ist.“ Otto ergänzte: „Wir haben die ganze Zeit versucht, Sprit zu sparen und safe zu fahren. Trotzdem waren wir immer in Schlagdistanz zur Spitze. Am Ende hat sich genau diese Strategie ausgezahlt. Ein unfassbares Gefühl, mit einem Golf ganz vorne zu stehen.“
Nach der gelungenen NLS-Light-Premiere steht am 16. August mit dem Rennen über die Distanz von 6 Stunden das KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Programm. Es ist das Saisonhighlight der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. 50% mehr Renndauer bringen zugleich mehr Punkte für die Meisterschaft.