In der „Hölle West“ erwischten die „HSGirls“ einen denkbar schlechten Start und lagen nach zwölf Spielminuten mit 3:10 hinten. Eine hohe Fehlerquote im Aufbau- und Tempogegenstoßspiel und unpräzise Torabschlüsse gaben den Ausschlag. Zum Ende der ersten Spielhälfte kämpfte sich HSG VeRuKa auf 15:17 heran, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Rumelnerinnen ein völlig anderes Gesicht - durch gutes Tempogegenstoß- und Aufbauspiel, aber auch durch Kampfgeist konnte die Partie am Ende gedreht und gar mit 31:26 gewonnen werden. Beste Akteurinnen auf der Platte aufseiten der HSG waren Torhüterin Tabea Wiesner, die in der zweiten Halbzeit stark hielt, und Rückraumspielerin Maike Widey, die mit zwölf Treffern erfolgreichste Schützin war. Letztendlich war’s aber eine geschlossene Mannschaftsleistung, ohne die der Sieg nicht möglich gewesen wäre.
Mit dem Sieg verschafften sich die „HSGirls“ ein bisschen Luft im harten Abstiegskampf und haben den Anschluss ans untere Mittelfeld mit 2:8 Punkten auf Platz 10 hergestellt. Am kommenden Samstag gastiert ab 17 Uhr der TV Borken, ebenfalls ein Kellerkind, im heimischem AEG. Quasi auch ein „4 Punkte-Spiel“. Über zahlreiche Unterstützung würde sich das Team von Trainer Gunnar Müller freuen.