Die Gemeinschaftsaktion ging zurück auf die Initiative der Diözesen sowie des Cäcilienverbandes, mit der bundesweit Chöre und Ensembles aufgerufen worden waren, zeitgleich in und vor Kirchen im ganzen Land zu singen und zu musizieren. Ziel war es, am Vorabend des so geschichtsträchtigen 9. November durch die verbindende Kraft der Musik ein starkes Zeichen für Frieden, Toleranz, Hoffnung und Demokratie zu setzen.
Als sich zum Abschluss der Andacht die sechs Chöre unter die zahlreichen Besucher mischten und so stimmgewaltig im Canon das „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden) durch die Kirche schallte, war dies fürwahr eine kraftvolle Demonstration der verbindenden Kraft der Musik. Zu wissen, dass zeitgleich in vielen anderen Gemeinden Ähnliches stattfand, vermittelte allen ein starkes Gefühl von Zusammenhalt und Solidarität in einer Zeit, in der der Weltfrieden wie auch unsere Demokratie gefährdet sind wie lange nicht mehr und nichts mehr wirklich gesichert erscheint.
Mit einem Schweigemarsch zu den kürzlich verlegten Stolpersteinen auf der Hauptstraße und einem gemeinsamen Friedensgebet fand die Veranstaltung ihren Abschluss.