Ziel ist es, die umliegenden Waldflächen langfristig zu einem Biotopverbund zu vernetzen, in dem viele Tierarten Lebensraum finden.
Weil die Bodenverhältnisse auf der rund 15,5 Hektar großen ehemaligen Ackerfläche am Hülsenbuschweg sehr unterschiedlich sind, war die Baumauswahl anspruchsvoll. „Der Boden ist teils sandig, teils lehmig und in Abschnitten durch hoch stehendes Grundwasser sehr nass“, erklärt Lukas Lenneps von Hagen, der als Förster beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW auch für Meerbuschs Wälder zuständig ist. „Für Bäume sind das völlig unterschiedliche Wuchsbedingungen.“ Deshalb wurden in Abstimmung mit dem Fachbereich Grünflächen der Stadt 18 verschiedene Baum- und Straucharten aus verschiedenen heimischen Waldgesellschaften ausgewählt, um standortgerechte und auch gut für die Zukunft aufgestellte Bestände zu schaffen. Neben wichtigen heimischen Laubbaumarten wie Stieleichen, Traubeneichen oder Rotbuchen wurden unter anderen Erlen, Kirschen, Hainbuchen und Birken gesetzt. Esskastanien und Baumhasel, die mit Trockenheit gut zurechtkommen, ergänzen die Artenpalette. Zur Straße und zum angrenzenden Feld hin bilden Sträucher und ein Wiesensaum einen naturnahen Abschluss.
Da die jungen Pflanzen echte Leckerbissen für die Rehe sind, wurde die Fläche zum Schutz der jungen Bäume eingezäunt. Wenn die Bäume alt genug sind, wird der Zaun wieder entfernt.