Rudolf Franz Neuhausen wurde am Tulpensonntag, 19. Februar 1922, geboren und wuchs an der Oberen Lohstraße im Nordbezirk auf. Nach der Volksschule besuchte er das heutige Gymnasium am Moltkeplatz. Bis zu seiner Rente arbeitete er bei einem Unternehmen in Linn.
Seit 1938 gehörte er der GKG Uzvogel an, wo bereits sein Vater und Großvater aktiv waren. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Neuhausen mit gerade mal 24 Jahren selbst Präsident der Gesellschaft.
Er erfand die Auszeichnung für Narrenakademiker "Doctor humoris causa"; die Preisträgerin für 2015 wurde just gestern bekannt gegeben.
Neuhausen gründete 1985 das "Heimatarchiv Krefelder Karneval". Über zehn Jahre arbeitete er an einer Chronik des Krefelder Karnevals, die in der Veröffentlichung des Buchs "Krefeld Helau" einen Abschluss fand.
Aufgrund seiner Recherchen wurde er in den Traditionsausschuss des Bundes Deutscher Karneval berufen, eines von zahlreichen lokalen und regionalen Gremien, in denen Neuhausen aktiv war.
Neben seinem Einsatz im Brauchtum engagierte sich Neuhausen im Vorstand der Krefelder Familienhilfe. Er organisierte unter anderem Seniorenveranstaltungen auf Gut Schirmau. Für das Sozialamt der Stadt Krefeld veranstaltete er in Alten- und Seniorenheime Unterhaltungsprogramme.
Im Stadtteil Lindenthal war er Bezirksvorsteher für Nachbarschaftshilfe und besondere Notfälle.