Krefelds neuer Industriepark

Krefeld · Aus dem einstigen Werksgelände von Voith ist der „K2 Tower + Industriepark“ entstanden. Nun wurde das 81.500 Quadratmeter große Areal offiziell als Gewerbepark eröffnet. Die Hälfte der Gebäudeflächen konnte bereits vermietet werden.

Bei der Eröffnung (v.l.): Jan Kleinewefers, Eckart Preen (WFG), Oberbürgermeister Frank Meyer, Dr. Erich Bröker, Geschäftsführer der Kleinewefers Beteiligungs-Gesellschaft und Bezirksvorsteher Ralph-Harry Klaer. Fotos (2): Samla

Von der Industriebrache zum Magneten für neue Firmen, die maßgeschneiderte Flächen und spezielle Hallen brauchen: Das ist das Konzept des neuen „K2 Tower + Industrieparks“ .

Nach dem Weggang der Firma Voith Paper war 2015 guter Rat teuer, was mit der riesigen Fläche passieren sollte. Plötzlich standen Büros in der Größenordnung von 12.000 Quadratmeter leer - hinzu kamen 26.000 Quadratmeter Hallenfläche in unterschiedlichsten Größen mitsamt Spezialkränen.

Vor acht Monaten erwarb daraufhin die Kleinewefers GmbH das Areal an der bisherigen Voithstraße (jetzt wieder Kleinewefersstraße). Die neue Eigentümerin begann gleich mit umfangreichen Modernisierungen und Renovierungen. Ziel: Die Vermietung von Büros und Hallen.

Neben diversen externen Mietern sind auch die Kleinewefers GmbH und deren Führungsholding Jagenberg AG sowie zwei Tochterfirmen in die neuen Räume gezogen.

„Wir sind ein wenig stolz, ein so mutiges und anspruchsvolles Vorhaben realisiert zu haben“, sagte Dr. Erich Bröker, Geschäftsführer der Kleinewefers GmbH bei der offiziellen Eröffnung und ergänzte: „Wir verstehen unsere Anstrengungen auch als wirtschaftliche Bereicherung für Krefeld.“

„Für unsere Wirtschaftsstruktur ist es besonders wichtig, dass dieser Produktionsstandort auch weiterhin für Industrie und Technologie zur Verfügung steht“, unterstrich Wirtschaftsförderer Eckart Preen in seiner Ansprache.

Neuester Mieter ist übrigens ein Unternehmen aus Istanbul. Die türkische Firma unterschrieb vergangene Woche einen Mietvertrag über 1.450 Quadratmeter Hallenfläche und zwei Büros für eine neu gegründete deutsche Tochtergesellschaft.

(StadtSpiegel)