Und jedes Jahr kann man in den Monaten vor dem Ereignis feststellen, wie diese Kooperationsveranstaltung die Schülerinnen und Schüler fasziniert. Wer am Sonntag mit dem Rad durch Kempen fuhr, konnte an den Spiel- und Bolzplätzen viele Schulklassen beim Fußballtraining beobachten.
Auch Schülerinnen und Schüler, die sonst mit Fußball wenig oder nichts am Hut haben, bereiten sich derzeit auf die größte und älteste Sportver-anstaltung für Schülerinnen und Schüler in Kempen vor.
In Hüls, Krefeld, St.Tönis, Anrath, Oedt, Grefrath und sogar in Mettmann sieht es nicht anders aus. Überall wird für das Schulfußball-Turnier 2016 trainiert. Die Grundschüler der GGS St.Hubert (12 Schulklassen nehmen aktiv teil) trainieren bereits seit Ostern. Am Freitag bot der Rasensportplatz an der Stendener Strasse zwischen 15.00 und 17.00 Uhr ein tolles Bild. Mädchen und Jungs aus vielen Teams trainierten gleichzeitig.
Da wurde getestet, wer beim Großereignis ins Tor gehen könnte, wer sich für die Abwehr eignet oder wer für seine Klasse die Tore schießen soll, denn 90 Prozent aller Teilnehmer am Fußball-Turnier der Grundschulen gehören keinem Fußballverein an.
Und das ist seit 30 Jahren die Idee und das eigentliche Geheimnis dieser Kinderveranstaltung im Fußball. Der Klassenverbund stellt die Mannschaft und nicht die Vereinsspieler.Teamgeist steht eindeutig im Vordergrund. Als Trainer und Betreuer stellen sich meist Mütter und Väter der Schüler zur Verfügung. Und weil das Training mit der Klasse wochentags wegen der Arbeit und der vielen Termine meist nicht klappt, trifft man sich halt am Sonntagmorgen. Einfach nur super!
