Während die Kinder weiterhin in Lebensgefahr schweben, ist die Mutter zwischenzeitlich außer Lebensgefahr. Dies bestätigte die Polizei auf Nachfrage des Extra-Tipp.
"Es gibt keinen gesicherten Erkenntnisstand", sagte Oberstaatsanwalt Axel Stahl. Man prüfe jedoch, ob bei der Mutter "eine psychisch Komponente" vorliege.
Ein Fahrradfahrer entdeckte um 4:45 Uhr auf seinem Weg zur Arbeit die Kinder im Alter von drei, fünf und sechs Jahren, schwerstverletzt auf dem Gehweg vor dem Haus.
Polizeibeamte trafen die Mutter in der Wohnung an. Sie hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser transportiert. Die tatverdächtige 33-jährige Krefelderin ist zwischenzeitlich außer Lebensgefahr.
Sie hat zum Hergang und den Hintergründen bislang keine Angaben gemacht. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen kann eine Beteiligung Dritter ausgeschlossen werden. Der Gesundheitszustand der geschädigten Kinder ist weiter kritisch.
Der Vater der Kinder war zur mutmaßlichen Tatzeit nicht anwesend.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zu den bisher noch nicht geklärten Motiven und Hintergründen des Tatgeschehens dauern an. Die weitergehende Unterrichtung der Öffentlichkeit wird erst erfolgen, sobald dazu gesicherte Erkenntnisse vorliegen
Ein Nachbarin berichtet, die Mutter habe sich sonst immer liebevoll um ihre Kinder gekümmert.
Hier die Stellungnahme von Oberstaatsanwalt Axel Stahl
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