Gleich zu Beginn der Sitzung der Hülser Bezirksvertretung verkündete Bezirksvorsteher Hans Butzen frohe Kunde: „Drei Hundekotstationen kommen nach Hüls.“ Wie von den Hülser Politikern gewünscht, richtet die Stadt sie im Park an der Burg und am Spielplatz An de Dreew ein.
Außerdem hat die SWK eine Spende über 1000 Euro an das Komitee Karnevalszug Hüls gegeben. Ausgleich für den ärgerlichen Umstand, dass die Schulstraße nicht rechtzeitig zum Breetlooksdienstag fertig wird und der Karnevalszug deshalb umgeleitet werden muss.
Überraschung löste die Nachricht aus, dass sich auch die Kanalbauarbeiten an der Klever Straße verzögern könnten. „Sie ist zum Karnevalszug aber auf jeden Fall passierbar“, versicherte Martin Lothmann vom Tiefbauamt.
Nach dieser Feststellung widmete sich die Runde der geplanten Aufnahme von Flüchtlingen in Hüls. Bezirksvorsteher Butzen betonte, dass die Koordinierungsgruppe, die sich konstituiert habe, ausschließlich aus Ehrenamtlern bestehe: „Die Politik wird sich aus der Gruppe heraushalten.“ 150 Asylbewerber werden im Januar nach Hüls kommen und in ein Traglufthalle einziehen, die auf dem Sportplatz am Reepenweg im Januar errichtet wird. „Das ist eine Erstaufnahmeeinrichtung“, stellte Butzen klar, „die Bewohner bleiben jeweils nur kurze Zeit.“ Betreut würden sie von der Stadt.
Die Bürger von Hüls können sich über die Aufnahme der Flüchtlinge aus erster Hand informieren: am Mittwoch, 16. Dezember, informieren Oberbürgermeister Frank Meyer und Stadtdirektorin Beate Zielke auf einer Bürgerversammlung in der Hülser Gesamtschule. Beginn: 19.30 Uhr. Butzen: „Alle Hülser sind dazu herzlich eingeladen.“