Übersicht aus Krefeld Alkoholgelage in Hüls: Jugendliche flüchte vor dem KOD

Krefeld · Die Gesamtzahl bestätigter Corona-Infektionen in Krefeld ist am Dienstag, 16. Februar, (Stand: 0 Uhr) nur leicht gestiegen. Der städtische Fachbereich meldet insgesamt 6.975 Infektionen, das sind zwei mehr als am Vortag.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Erneut ist eine Person im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Es handelt sich um eine Person im Alter von rund 70 Jahren, die in einem Krankenhaus verstarb und zuvor nicht in einem Heim lebte. Es ist der 122. Todesfall im Zusammenhang mit der Pandemie in Krefeld.

Genesen sind inzwischen 6.677 Personen, 17 neu seit dem Vortag. Als aktuell infiziert gelten 176 Personen, 16 weniger als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, liegt für Krefeld bei 58,9. Gegenüber dem Vortag (59,4) sinkt sie somit leicht. Insgesamt 41.882 Erstabstriche sind bisher vorgenommen worden. 258 Testergebnisse sind aktuell offen. In Quarantäne haben sich seit Ausbruch der Pandemie, freiwillig oder behördlich angeordnet, 23.314 Personen begeben. Im Krankenhaus liegen aktuell 20 Personen nach einer Corona-Infektion, zwei von ihnen auf der Intensivstation, beide werden beatmet.

Aus den Schulen und Kindertageseinrichtungen in Krefeld werden zwei neue Corona-Fälle gemeldet. Im Familienzentrum Taka Tuka an der Gerberstraße gibt es einen neuen COVID-19-Fall. In der Grundschule Krähenfeld ist ebenfalls ein COVID-19-Fall aufgetreten. In beiden Einrichtungen hat das Gesundheitsamt die notwendigen Schutzmaßnahmen in die Wege geleitet.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat am Rosenmontag insgesamt elf Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung festgestellt. Im Hülser Burgpark hielten sich am Montagabend mehrere Jugendliche auf, die Alkohol konsumierten. Beim Eintreffen der Dienstkräfte flüchteten mehrere Jugendliche. Drei Jugendliche verblieben vor Ort, weil einer stark alkoholisiert war. Die Dienstkräfte riefen einen Rettungswagen, so dass die Person medizinisch behandelt werden konnte. Die drei Jugendlichen erwartet ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkung. Gleichzeitig wird ein Bericht für das Jugendamt gefertigt. Bei einer Demonstration der sogenannten Querdenker von 15 bis 17.15 Uhr am Montag zogen rund 60 Personen begleitet von zwei Fahrzeugen durch die Innenstadt. Der KOD musste während des Umzugs 40-mal Personen ansprechen, da der vorgegebene Abstand nicht eingehalten wurde. Gleichzeitig wurden acht Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht eingeleitet. Die Personen trugen in diesen Fällen entweder keine Maske oder verdeckten Mund und Nase lediglich mit grobmaschigen Ne